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Waldwirtschaft und Naturschutz

In einem Vortrag am 30. Mai um 19 Uhr beschreibt Oliver Conz als Vorsitzender der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz den Blick des Naturschutzes auf den Wald und die Erwartungen an Naturschutz im Wald. Anschließen zeigt Dr. Jürgen Willig seitens HessenForst auf, wie im Forstbetrieb im Rahmen der Bewirtschaftung täglich Naturschutz betrieben wird. Zu diesen Vorträgen kann eine lebhafte Diskussion erfolgen.

Die Waldwochen und Vorträge im Umweltzentrum Fulda werden durch eine Ausstellung der „Rhönholzveredler“ begleitet. Diese Rhöner Unternehmen rund ums Holz stellen qualitative, langlebige und nachhaltige Holzprodukte vor. Ergänzt wird die Ausstellung durch weitere Informationen zur Waldnutzung um zum Naturschutz.

Vom 29. Mai bis zum 16. Juni finden im Umweltzentrum Fulda „Waldwochen“ statt, die sich der Frage widmen, ob Naturschutz und Forstwirtschaft unvereinbare Gegensätze oder eine gemeinsame Erfolgsgeschichte darstellen.

Wälder liefern nicht nur den wertvollen Rohstoff Holz, sondern sind auch Lebensraum für unzählige Tier-, Pilz und Pflanzenarten. Dabei werden aktuell viele Fragen aufgeworfen:

• Verfügen wir über ausreichend alte Wälder?

• Stehen die Nutzungsansätze im Einklang mit Ansprüchen der an Wälder gebundenen Lebensgemeinschaften?

• Wird heute mehr oder gar zu viel Holz geerntet, oder entsteht aufgrund veränderter Bewirtschaftungsweisen lediglich der Eindruck?

• In welchem Umfang dürfen im Kontext des Klimawandels nicht heimische Baumarten an der Verjüngung der Waldbestände beteiligt werden?

Am 7. Juni stellt Wolf-Georg Fehrensen, der Betreiber eines großen Sägewerkes ist, um 19 Uhr die Rolle der Holzwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Weltmarkt und Naturschutz dar. Anschließend beschreibt der Leiter des Forstamtes Hofbieber Florian Wilshusen die Rolle der Forstwirtschaft in Bezug auf wirtschaftliche Waldnutzung und integriertem Naturschutz.

Abgerundet werden die Waldwochen durch eine Exkursion im Revierteil Altenfeld der Revierförsterei Poppenhausen.

Im Rahmen einer etwa zweistündigen Exkursion stellt Revierförster Joachim Schleicher Waldbestände vor und steht Rede und Antwort. Treffpunkt ist die Ortsmitte Altenfeld-Gersfeld (Bushaltestelle gegenüber der Gaststätte Forellenhof)

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