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Gabriele Möhlke mit Elisabeth-Selbert-Preis ausgezeichnet

Gabriele Möhlke aus Kronberg im Taunus erhielt heute im Rahmen einer Feierstunde in Kassel den mit 10.000 Euro dotierten Elisabeth-Selbert-Preis des Landes Hessen für ihr langjähriges herausragendes Engagement in der Wirtschaftsförderung von Mädchen und Frauen. Anlässlich der Verleihung des Preises sagte der Hessische Minister für Soziales und Integration, Stefan Grüttner: „Gabriele Möhlke entwickelt seit mehr als 30 Jahren sowohl in ihrem beruflichen Kontext als auch ehrenamtlich innovative und nachhaltige Projekte und Maßnahmen für die Integration von Mädchen und Frauen in die Berufswelt und ermöglicht ihnen damit eine eigenständige Existenzsicherung und Lebensplanung.“

Die von Frau Möhlke geschaffenen Projekte sind praxisbezogen und umsetzbar. „Sie haben Vorbildcharakter“, lobte Minister Grüttner. Als Beispiel hob er den von Frau Möhlke 2012 gegründete Verein Social Business Women e.V. (SBW) hervor, für den sie gemeinsam mit dem Wirtschaftswissenschaftler und Friedensnobelpreisträge Professor Mohammed Yunus einen Social Business-Fonds zur Vergabe von Mikrokrediten an Existenzgründerinnen entwickelt hat.

Frau Möhlke, so der Minister weiter, habe sich lebenslang für Gleichberechtigung und Geschlechtergerechtigkeit engagiert habe. Wichtig ist Frau Möhlke, dass Männer und Frauen die Freiheit haben, ihren Lebens- und Berufsweges jenseits geschlechtlicher Normen und gesellschaftlicher Zwänge zu wählen. Entscheidend ist der uneingeschränkte und ausgeglichene Zugang für Frauen und Männer zu allen Ressourcen, zur Teilhabe am öffentlichen Leben und insbesondere am Erwerbsleben.

Hintergrundinformationen zum Elisabeth-Selbert-Preis:

Der Elisabeth-Selbert-Preis wird seit 1983 von der Hessischen Landesregierung verliehen. Der Preis trägt den Namen der hessischen Juristin und Politikerin Dr. Elisabeth Selbert aus Kassel. Die Aufnahme der Gleichberechtigung in die bundesdeutsche Verfassung war zum großen Teil ihr Verdienst. Elisabeth Selbert setzte 1949 bei den Verhandlungen im Parlamentarischen Rat über das Grundgesetz den Gleichberechtigungsgrundsatz „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ durch und wird als eine der „Mütter des Grundgesetzes“ bezeichnet. Mit dem Elisabeth-Selbert-Preis werden Frauen und Männer ausgezeichnet, die sich in hervorragender Weise mit gestalterischer Kraft für die Verwirklichung der Chancengleichheit von Männern und Frauen in der Gesellschaft eingesetzt haben. Der Preis wird bundesweit ausgeschrieben und ist mit 10.000 Euro dotiert. Er wird in einem Zwei-Jahres-Rhythmus verliehen.

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