Logo

40 Jahre pro familia in Alsfeld – Landrat Manfred Görig gratuliert

„Seit 40 Jahren leistet pro familia eine sehr wertvolle und verlässliche Arbeit für Hunderte von Klientinnen und Klienten in Alsfeld und im gesamten Landkreis“, sagte Landrat Manfred Görig (SPD), als er gemeinsam mit Sozialamtsleiter Werner Köhler und den Sachgebietsleitern Heidrun Bass und Hans Dieter Herget Fachleute der Pro-Familia-Beratungsstelle Alsfeld im Lauterbacher Kreishaus begrüßte.

Der Landrat überreichte einen Zuwendungsbescheid in Höhe von insgesamt 22.000 Euro. Davon dienen 12.000 Euro der Absicherung der allgemeinen Beratungsarbeit. Etwa 350 Beratungsgepräche pro Jahr zeigten den wachsenden Bedarf an Hilfestellung und Information. Die pro-familia-Geschäftsführerin Maren Colton berichtete auch über Informations- und Fortbildungsveranstaltungen für Schulklassen und Leitungskräfte in der Jugend- und Behindertenhilfe. Auch bei der Integration von Asylbewerbern und ihren Familien leiste pro familia einen sehr wertvollen Beitrag, hob Landrat Görig hervor. „Das ist eine tägliche Herausforderung, für die wir hohen Sachverstand, Einfühlung und nicht zuletzt einen langen Atem brauchen“, so der Landrat.

Für pro familia sei der alljährliche Kreiszuschuss von hoher Bedeutung, sagte Frau Colton und bedankte sich beim Landrat für die Zuverlässigkeit der Unterstützung.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der pro-familia-Beratungsstelle Alsfeld beraten zu allen sozialrechtlichen und finanziellen Fragen, die im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft entstehen, erläuterte Geschäftsführerin Colton. Außerdem können Anträge auf Gelder der Bundesstiftung Mutter und Kind gestellt werden. Zum weiteren Angebotsspektrum zählen die Paar- und Sexualberatung sowie die Beratung bei Trennung und Scheidung. Für Kinder, Jugendliche und Menschen mit Behinderung ist pro familia im Rahmen von sexualpädagogischen Angeboten in Schulen und Jugendgruppen, Werkstätten und Wohnheimen Ansprechpartner. Zudem werden Fortbildungen für Multiplikatoren und Multiplikatorinnen sowie Elternabende in Kindertagesstätten und Schulen angeboten.

Der zweite Teil der Zuwendung des Kreises in Höhe von 10.000 Euro betrifft den Verhütungsmittelfonds, der aufgrund eines Kreistagsbeschlusses seit 2013 über die pro familia Geschäftsstelle Alsfeld verwaltet wird. Landrat und die Fachleute der Kreisverwaltung sowie der Beratungsstelle bewerteten diesen Fonds gleichermaßen als sehr positiv. Damit werde einkommensschwachen Personen die Versorgung mit Verhütungsmitteln ermöglicht. Die Inanspruchnahme sei in den vergangenen Jahren stetig angestiegen, berichtete Sozialamtsleiter Werner Köhler.

Categories:

Alle Nachrichten