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Fondsanlage – was ist das eigentlich?

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Wer mit Aktien handelt, weiß, dass zu den Grundlagen auch die Risikominimierung durch Streuen in verschiedene Wertpapiere gehört. Doch nicht immer reicht das angesparte Geld, um gleichzeitig in andere Wertpapiere, Aktien oder Edelmetalle zu investieren. Fonds sind eine gute Lösung. Doch was ist ein Fond und welche Arten gibt es?

Investmentfond – die Definition

Ein Investmentfonds streut das Risiko, da er eine Sammlung verschiedener Anleihen, Aktien und/oder Immobilien darstellt. Der Grundgedanke ist, dass Wertanlagen laufend Schwankungen unterliegen. Während einige Papiere sich sehr erfolgversprechend entwickeln werden, gibt es andere, die hinter den Erwartungen zurückbleiben. Durch die Streuung ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Anleger in einem Investmentfonds seine gesamten Ersparnisse verliert, sehr gering. Natürlich sinken auch die Investmentfonds, wenn die Kurse weltweit einbrechen. Allerdings überwiegen in der Regel die gewinnbringenden Papiere und es werden höhere Renditen erzielt, als es zum Beispiel Zinserträge bei Sparbüchern gibt.

Die Vorteile von einem Investmentfonds

Weil die Fondsgesellschaften das Geld vieler unterschiedlicher Anleger sammeln und in die Fonds investieren, ist es möglich, auch mit geringen Summen einzusteigen. Ein weiterer Vorteil ist, dass kein großer Zeitaufwand erforderlich ist. Wer sich für einen Aktienfonds entschieden hat, etwa für den Fonds von Moneyou, muss sich nicht laufend um die Kurse kümmern und den Markt beobachten. Dies übernehmen die Fondsmanager. Selbst dann, wenn die Fondsgesellschaft pleite gehen sollte, haben Anteilseigner einen Rechtsanspruch auf ihr Vermögen. Es gibt allerdings auch einen kleinen Nachteil: Eine Fondsanlage ist recht teuer und mit entsprechenden Aufschlägen verbunden.

Welche Fondsarten gibt es?

Aktienfonds

Sie investieren überwiegend oder ausnahmslos in Aktien. Der deutsche Gesetzgeber verlangt, dass es mindestens 16 verschiedene Aktien sein müssen und davon darf keine mehr als ein Zehntel des Fondsvermögens ausmachen.

Rentenfonds

Sie investieren in Staatsanleihen oder in Anleihen von Unternehmen, aber auch in sogenannte Genussscheine oder Pfandbriefe. Der Name rührt daher, dass im Fachjargon Anleihen auch Renten genannt werden.

Mischfonds

Sie bestehen aus Anleihen und Aktien, die teilweise noch mit Immobilien und Rohstoffen ergänzt werden. Dadurch können Anleger einer negativen Entwicklung einer bestimmten Anlagegattung vorbeugen.

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Bild 2: © istock.com/Nikada

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