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Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Schule wanderten im Kleinwalsertal in die Ferien

Die Zeit vor den Ferien ist zwar immer irgendwie anders als der Rest des Schuljahrs, elf Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Schule aber wollten in diesem Jahr etwas ganz anderes zum Schuljahresabschluss unternehmen und wanderten mit dem Lehrerteam Michaela Marin und Alexander Möller eine verkürzte Woche lang im Kleinwalsertal.

Dort diente das Mahdtalhaus in Rietzlern, ein Sektionshaus des Deutschen Alpenvereins, als Ausgangspunkt für die täglichen Wanderungen, die je nach Witterung täglich neu geplant wurden. Eine abwechslungsreiche Woche stand den Schülerinnen und Schülern bevor, und schon am ersten Tag ging es hoch hinaus: Mit der Kanzelwandbahn ging es hinauf zur Bergstation. Von dort aus wurde zum Testen der Trittsicherheit der Kanzelwandgipfel, der Warmutsgrundkopf, angesteuert. Kein Problem für die sportliche Gruppe, die es anschließend direkt in Richtung Walser Hammerspitze vorantrieb. Hier erforderte der Anstieg nicht nur Trittsicherheit, sondern auch eine gute Kondition und Schwindelfreiheit. So anspruchsvoll war dieser Anstieg, dass hier und da bereits die Hände eingesetzt werden mussten – umso glücklicher und auch ziemlich stolz waren die jungen Wanderer, als sie am Gipfelkreuz auf 2.170 Metern Höhe ankamen. Belohnt für diese Mühen wurde die Gruppe mit einer ausgiebigen Rast und einem tollen Ausblicken über die Allgäuer Berge.

Am zweiten Tag führte die Wanderung von Baad hinauf auf das Walmendinger Horn. Etwa 750 Höhenmeter gab es hier zu bewältigen – Grund genug, auf halber Strecke einen kleinen Stopp an der Stutzalpe einzulegen und dort den leckeren, vor Ort hergestellten Käse zu probieren. Auf dem Gipfel des Walmendinger Horns wartete wieder ein spektakulärer Ausblick auf die Alsfelder Gruppe – in der Ferne grüßte sogar die Zugspitze!

Die Breitachklamm wartete am dritten Alpentag auf die Wanderer. Die Klamm mit ihren steilen und teils überhängenden Wänden beeindruckte alle nachhaltig, auch die schier unbändige Kraft des Wassers hinterließ bleibenden Eindruck. Da das Wetter hielt und die Wanderlust noch groß war, ging es weiter zur Söllereckbahn, wo man sich die eine oder andere Runde auf der Sommerrodelbahn gönnte.

Zum Abschluss der Woche ging es noch einmal den Gipfeln entgegen: Von der Bergstation der Kanzelwandbahn wanderte die Gruppe über den Fellhorngrat bis hin zum Söllereck. Über anfangs breite und unbefestigte Wege führte der Grat nach Erreichen des Fellhorngipfels auf 2.308 Metern Höhe über schmale, teils steile Pfade und zu beiden Seiten abfallende Hänge zurück. Hier zeigte sich, wie viel Routine die jungen Wanderer in dieser Woche bereits erworben hatten. Hochkonzentriert und technisch gut gewappnet bewältigen sie diesen anspruchsvollen Abschnitt mit Bravour.

„Für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler dieser Alpinen Wanderwoche boten sich in diesen vier Tagen nicht nur grandiose Naturerfahrungen und überwältigende Eindrücke, auch die Teamkompetenz und nicht zuletzt die sportliche Kondition wurden gestärkt“, berichtet Michaela Marin nach ihrer Rückkehr. „Darüber hinaus haben die Jungs und Mädchen auch verantwortungsvolles Handeln und Bewegen im alpinen Raum erlernt und sich mit ökologischen Aspekten beschäftigt. Auch das Bewusstsein für das Leben und Wirtschaften in dieser Region wurde durch die verschiedensten Begegnungen geschärft“, ergänzt ihr Kollege Alexander Möller.

Pünktlich zu den Ferien war die Reisegruppe wieder in Alsfeld zurück, und einige von ihnen hatten sicherlich einige neue Ideen für die Urlaubsplanung im Gepäck.

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