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Birgit Kömpel spricht in Schlitz mit Jugendlichen aus aller Welt – Birgit Kömpel besucht Deutschkurs des Goethe-Institutes in Schlitz

Da musste Birgit Kömpel erst einmal eine kurze Zeit nachdenken, bevor sie antwortete. „Was würden Sie sagen, wenn zur gesamten Weltbevölkerung sprechen dürften?“, lautete die Frage einer jungen Finnin. „Wenn wir all unseren Reichtum aufteilen würden, müsste niemand Hunger oder Durst leiden. Wir brauchen mehr Solidarität und sollten mehr miteinander statt übereinander reden“, lautete die Antwort Kömpels. Für dieses Statement erntete die Politikerin lauten Applaus der fünfzig jungen Männer und Frauen, die zurzeit auf Einladung des Goethe-Instituts einen Sprachkurs in der Schlitzer Hallenburg absolvieren. Jugendliche aus Skandinavien, Mosambik, Südafrika, Indien, Pakistan, Kanada, Turkmenistan, Mazedonien und Italien nehmen gegenwärtig an diesem Kurs teil. Sie beeindrucken mit wirklich guten Deutschkenntnissen und großem Interesse an der Politik der Bundesrepublik.

So wurde Birgit Kömpel auch fast schon ein wenig wie ein Star empfangen: Nach der offiziellen Unterrichtsstunde standen die Schülerinnen und Schüler an, um Fotos mit der Abgeordneten zu schießen.
In der Gesprächsrunde davor hatten die Jugendlichen mit interessanten Fragen aufgewartet: Flüchtlingspolitik, Integration, Außen-und Innenpolitik sowie der Unterschied zwischen den großen Parteien waren unter anderem Themen. Auf die Frage, was sie als erstes ändern würde, wenn sie Bundeskanzlerin wäre, sagte Kömpel: „Ich würde sofort das Bildungssystem ändern, mehr auf Gesamt- und Ganztagsschulen setzen. Bildung muss komplett kostenfrei und unabhängig davon sein, ob die Eltern viel Geld haben oder wenig. Außerdem gebe es ein bundesweit einheitliches System.“

Die jungen Leute haben sich von Deutschland ein gutes Bild gemacht. „Es ist alles gut organisiert, und die Leute sind sehr nett“, hieß es aus den Schülerkreisen. Und ein junger Pakistani fügte hinzu: „Besonders nett sind sie in Schlitz.“

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