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Vortrag des Geschichtsvereins zum Fuldaer Bahnhof

Zu einem Vortrag mit dem Titel „Im Schatten von Krieg und Krisen – Der große Ausbau des Bahnhofs Fulda im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts“ lädt der Fuldaer Geschichtsverein alle Interessierten am Donnerstag, 17. August, um 19 Uhr ins Forum Kanzlerpalais (Unterm Heilig Kreuz, Fulda) ein.

Der Referent Dr. Lutz Münzer beleuchtet die Situation des Bahnstandorts Fulda im zweiten und dritten Jahrzehnt des vergangenen Jahrhunderts, als die Fuldaer Bahnhofsanlagen jenen Zuschnitt erhielten, der bis zur Einführung der Neubaustrecke Hannover–Würzburg anzutreffen war. Wie erklärt sich die für eine Stadt von der Größe Fuldas sehr ausgedehnte Anlage? Dieser Frage geht der Vortrag auf der Grundlage von Akten der Eisenbahndirektion Frankfurt nach. Dabei zeigt sich, dass Planung und Ausführung der Baumaßnahme zunächst durch den Ersten Weltkrieg und in der Folge durch die wirtschaftlichen Krisen in der Weimarer Republik gehemmt wurden.

Es handelte sich bei dem Ausbau keinesfalls um eine bahninterne Angelegenheit – vielmehr bedurfte es von Anfang an der Einbindung der Stadt Fulda. Die zwischen Bahn und Stadt teils strittigen Fragen der Stadtentwicklung ziehen sich wie ein roter Faden durch das Projekt.

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