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Mitarbeiter des Kreiswahlbüros auch nach Wahlsonntag am 24. September gefordert

Wenn am Abend des 24. September die vorläufigen Ergebnisse der Bundestagswahl im Wahlkreis 174 und der Landratsdirektwahl im Landkreis Fulda feststehen, ist die Arbeit des Kreiswahlbüros, das sich gemeinsam mit den Wahlämtern in den Städten und Gemeinden für die Durchführung der Wahlen verantwortlich zeichnet, noch lange nicht getan.

Der öffentliche Fokus liegt auf dem Abend des Wahltags. Nach Schließung der Wahllokale um 18.00 Uhr wird zuerst die Bundestagswahl, danach die Bürgermeisterwahl (in Petersberg) und zum Schluss die Landratsdirektwahl ausgezählt. Mit ersten Ergebnissen aus kleineren Gemeinden ist gegen 18.20 Uhr zu rechnen. Für den Wahlkreis 174 und die Landratsdirektwahl bietet das Kreiswahlbüro dazu verschiedene Informationsmöglichkeiten. Die einlaufenden Ergebnisse können in den Sitzungssälen des Landratsamts verfolgt werden. Daneben werden die Ergebnisse über die Homepage www.landkreis-fulda.de und der Smartphone-App „Wahlportal“ live eingespielt.

Am Montag nach der Wahl beginnt eine intensive Woche für das Kreiswahlbüro. Denn bevor die jeweils zuständigen Wahlausschüsse die endgültigen Wahlergebnisse feststellen können, müssen vom Kreiswahlbüro die Niederschriften der Wahlbezirke auf Vollständigkeit und Ordnungsmäßigkeit geprüft werden. Bei der Bundestagswahl gibt es 443 und bei der Landratsdirektwahl 334 Wahlbezirke. Den insgesamt 777 Niederschriften sind sämtliche Stimmzettel mit nicht eindeutig erkennbarem Wählerwillen zur Entscheidung durch die Wahlausschüsse beigefügt. Die Ergebnisse der Wahlniederschriften werden mit den elektronisch erfassten Daten abgeglichen.

Für diese Arbeiten stehen nur wenige Tage bis zur Sitzung der Wahlausschüsse am 29. September zur Verfügung. Deshalb erhalten Kreiswahlleiter Norbert Huder sowie die Wahlsachbearbeiter Johannes Groß und Judith Hofmann Unterstützung von Kollegen der Kreisverwaltung. Die Wahlen enden mit dem Beschluss über ihre Gültigkeit durch den Bundestag und den Kreistag. Bei der Bundestagswahl bewerben sich im Wahlkreis 174, der neben dem Landkreis Fulda auch zehn Städte und Gemeinden im Vogelbergkreis umfasst, acht Kandidaten um die Erst- und 18 Parteien um die Zweistimme. Bei der Landratsdirektwahl stehen drei Bewerber zur Wahl. Zur Landratsdirektwahl sind rund 170.000 Bürgerinnen und Bürger im Landkreis und in der Stadt Fulda (auch die Stadt wählt den Landrat mit!) zur Wahl aufgerufen, im Wahlkreis 174 für die Bundestagswahl gibt es rund 210.000 Wahlberechtigte.

Eine hohe Briefwahlbeteiligung zeichnet sich bereits jetzt ab. Musterstimmzettel sind unter www.landkreis-fulda.de online einsehbar und bei der Bundestagswahl so präpariert, dass auch Blinde und Sehbehinderte wählen können. Um das Wahlgeheimnis zu wahren, gilt in der Wahlkabine ein Fotografie-Verbot.

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