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Erdkundekurse der Marienschule erforschen urbanen Strukturwandel in Hamburg

Auf ihrer jährlichen Exkursion nahmen sich die Oberstufen-Erdkundekurse der Marienschule jüngst das Thema Stadtplanung vor und erkundeten die Hamburger HafenCity.

Auf dem Gelände der ehemaligen Lager-, Kai- und Umschlaganlagen entsteht seit 2001 ein ganzer Stadtteil neu. Die Revitalisierung dieser Flächen, die für ihre ursprüngliche Bestimmung zu klein waren und überwiegend brachlagen, steht beispielhaft für den planerischen Ansatz des räumlichen Leitbilds einer postmodernen Stadt. Die Schülerinnen konnten im Vergleich zu anderen Stadtteilen der Hansestadt wahrnehmen, dass die HafenCity, deren Fertigstellung für Mitte der zwanziger Jahre vorgesehen ist, von der Mischung verschiedenster Funktionen geprägt wird. Einerseits sind Büros öffentlicher und privater Dienstleister, Wohnquartiere, Kultur- und Freizeiteinrichtungen (darunter Elbphilharmonie, Yachthafen und Cruise-Center) zu entdecken, während andernorts noch die traditionelle Trennung der Funktionen, z.B. in Form reiner Wohn- oder reiner Geschäftsviertel zu beobachten ist.

Gerade die Themen Strukturwandel und Raumplanung eignen sich bestens für eine Erkundung vor Ort – wohingegen die theoretische Abhandlung dieser Themen im Klassenraum knochentrocken bleibt, sind sich die begleitenden Erdkundelehrkräfte Susann Schöbel und Gerrit Ruwe sicher. Jetzt gilt es, die räumlichen Ausprägungen des Strukturwandels im Heimatraum aufzuspüren und zu untersuchen. Anders als an den meisten hessischen Gymnasien kann man an der Marienschule Erdkunde bis zum Abitur als Grund- oder Leistungskurs belegen.

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