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FEINWERK – Markt für echte Dinge Eine gelungene Premiere

Wenn in außergewöhnlicher Kulisse junges Design auf feines Handwerk trifft und bei Live-Musik kulinarische Köstlichkeiten auf die Besucher warten und man dann noch Workshops, Führungen und eine Greifvogelschau besuchen kann, klingt das nach einem runden Konzept. All das genossen die Besucher bei der Premiere des Markts für echte Dinge. FEINWERK, die neue Veranstaltung auf Schloss Fasanerie, zog gleich im ersten Jahr 7.600 Besucher an.

Über 80 Aussteller aus den Bereichen junges Design und feines Handwerk präsentierten sich am vergangenen Wochenende bei FEINWERK, dem Markt für echte Dinge, auf Schloss Fasanerie bei Fulda. In außergewöhnlichem Ambiente, bei Live-Musik und Kulinarik ließen es sich die Besucher sichtlich gutgehen. Anja Heil, die Organisati-onsleiterin von FEINWERK, ist zufrieden: „Wir haben – trotz des teilweise regnerischen Wetters – das angestreb-te Ziel erreicht und sind mit dem Ergebnis der Besucherzahlen sehr glücklich. Besonders freut es uns, dass wir von Aussteller- und Besucherseite sehr viel positives Feedback zu dieser Erstveranstaltung erhalten haben.“

Gleich am Eingang zum FEINWERK-Veranstaltungsgelände konnten sich die Besucher über eine spannende Kom-bination aus modernem Design und altem Handwerk freuen. Dort stellte die Hochschule für Gestaltung HfG Offenbach aus. In Kombination mit ausgewählten Stücken aus der bedeutenden Porzellansammlung von Schloss Fasanerie sahen die Besucher das Ergebnis eines arbeitsintensiven Aufenthalts von acht Studierenden der Hoch-schule. Im chinesischen Mekka der Porzellankunst, in Jingdezhen, entstanden innerhalb von neun Tagen über 150 Porzellanobjekte, die allerdings kaum klassischer chinesischer Porzellanmalerei ähnelten: Die jungen Künst-ler nutzten das Porzellan als Skizzenblöcke und zeichnet darauf sehr moderne Motive. So entstand der Ausstel-lungstitel „The New Blue – Porcelain instead of Paper“.

Viele Besucher, die das Fürstliche Gartenfest auf Schloss Fasanerie kennen, staunten nicht schlecht über die zahlreichen neuen Räumlichkeiten, die eigens für FEINWERK geöffnet wurden. So erhielten die Besucher u. a. erstmals Einblicke in die schlosseigene Schreinerei. Dort präsentierte sich sehr passend zu diesem Raum die Fuldaer Holzwerkstatt CHEOPS mit ihrer Produktlinie „Rhöner Wohnen“. Nicht weit davon entfernt, im Wirt-schaftshof des Schlosses, konnten die Besucher u. a. Spezialitäten aus der Rhön finden – ökozertifizierte Biere der Rhönpiraten, Wurst, Marmelade und vieles mehr von der Rhöner Botschaft und eine hessisch-griechische Co-Produktion: Greek Premium Products aus Flieden. Auch ganz zarte, fast romantisch wirkende Objekte aus dem hohen Norden gab es bei FEINWERK. Claude Wingenfelder brachte mit ihren Meeresleuchten die See direkt in die Küchenruine von Schloss Fasanerie, im Pferdestall gesellten sich Objekte aus Birkenrinde von Anastasiya Koshcheeva zu kobaltblauen Wellenformen und Wassermustern auf Porzellan von Anna Badur. Darüber hinaus gab es außergewöhnliche Produkte aus dem Sportbereich: Von klappbaren Tischkickern von FLIX über upgecy-celte Sportgeräte bei Zirkeltraining bis hin zu Holzfahrrädern von teamwerk 46 und Kopfstandgeräte aus der Walberer Holzmanufaktur.
Neben den 86 Ausstellern gab es noch einiges mehr auf dem Markt für echte Dinge zu entdecken: Unter ande-rem wurden Workshops zu den Themen „Leder nähen“ und „Zigarren drehen“ angeboten. Die Plätze waren sehr begehrt und schnell ausgebucht. Im kommenden Jahr sollen weitere Workshops hinzukommen: „Es hat uns ge-freut, dass auch das Rahmenprogramm von den Besuchern so gut angenommen wurde. Die Kreativwerkstatt für Kinder und die Greifvogelflugschau waren ebenso gut besucht wie die Schlossfüh-rungen und Workshops. Wir möchten das Angebot im nächsten Jahr auf jeden Fall erweitern,“ so FEINWERK-Organisationsleiterin Anja Heil.

FEINWERK war von Anfang an nicht nur als reine Verkaufsausstellung geplant. Musik und Kulinarik sollten dem Markt für echte Dinge den passenden Rahmen geben.

Und das in außergewöhnlicher Kulisse. Diese Kombination fand große Zustimmung bei den Besuchern. An allen vier Tagen gab es handgemachte Live-Musik. Die Palette reichte dabei von Brass-Band-Sound über einen Loop-Künstler bis hin zu einem Singer-Songwriter-Duo und urbanen Swing-Musikern. Dabei konnten Burger, Flammkuchen, Suppe, Paella, Rhöner Tapas und Kaffee und Kuchen genossen werden.

Nach dieser gelungenen Premiere stand bereits am Samstagabend fest: FEINWERK wird im kommenden Jahr in die nächste Runde gehen. Anja Heil freut sich: „Das Konzept kam sowohl bei Besuchern als auch Ausstellern sehr gut an. Wir sind stolz, dass wir mit dem Markt für echte Dinge unsere Begeisterung für junges Design und hochwertiges Handwerk dem Publikum haben näherbringen können.“ Der Termin für 2018 ist fix – dann soll FEINWERK vom 5. bis 7. Oktober stattfinden.

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