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Landrauen zu Gast an der Albert-Schweitzer-Schule

Wie begeistert man junge Menschen für die Arbeit in der Landwirtschaft? Eine schwierige Frage – denn wie in allen handwerklichen Berufen verzeichnet auch der landwirtschaftliche Sektor einen drastischen Rückgang an Interessenten. Eine Fortbildung der Landfrauen von Fulda bis Gießen beschäftigte sich vor wenigen Tagen an der Albert-Schweitzer-Schule mit diesem Thema – das Ziel: ein Konzept für die Grundschule zu erarbeiten, das schon die Kleinsten mit dem Thema in Berührung bringt und Interesse weckt.
„Warum nicht diejenigen fragen, um die es geht“, schlug Gastgeberin Elisabeth Hillebrand vor. Flugs aktivierte sie zwei Mädchen und zwei Jungs der Jahrgangsstufe 5, die den Landfrauen Rede und Antwort standen. Besonders interessant und damit ausbaufähig erscheint Jungen alles, was mit Maschinen zu tun hat, während Mädchen sich eher auf die Tiere konzentrieren. Die Kinder schlugen den Frauen außerdem vor, für jugendliche Besucher ein Bauernhofquiz mit vielen Fragen rund um die Landwirtschaft zu entwerfen. Außerdem hätten die Kinder viel mehr Spaß am direkten Tun: So würden sie lieber beim Melken helfen, selbst Brot backen oder Apfelmus kochen, als alles nur theoretisch erklärt zu bekommen oder zuzuschauen, erklärten die vier ausgewählten Sparringspartner.

Mit so viel Input für das zu entwerfende Konzept konnte bei dem Treffen der Landfrauen schließlich kaum noch etwas schiefgehen. Man darf also gespannt sein, ob es bald regen Zuspruch auf den Bauernhöfen der Region geben wird.

Bildunterschrift: Ronja Ebke, Greta Dimroth, René Rascke und Fidan Kreuder gaben gute Tipps für die zukünftige Gestaltung des Bauernhofbesuches.

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