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Lyrik gegen das Vergessen –  Texte, Gedichte und Lieder aus Ghettos und Konzentrationslagern 1933-1945

Am 09. November 2017, 19.00 Uhr findet in der Kapelle des Vonderau Museums, Jesuitenplatz 2, 36037 Fulda, die Veranstaltung Lyrik gegen das Vergessen – Texte, Gedichte und Lieder aus Ghettos und Konzentrationslagern 1933-1945, statt.

Keine Zeit, kein Ort scheint ungeeigneter zu sein, Gedichte zu schreiben, als die barbarischen Konzentrationslager der Nationalsozialisten. Doch es gibt sie, die unter die Haut gehenden Texte, verfasst in Auschwitz, Thersienstadt, Buchenwald oder in den verschiedenen Ghettos. Sie legen ein erschütterndes Zeugnis ab von dem Leiden der Menschen.

Es ist das Verdienst des Germanisten Michael Moll, sie gesammelt zu haben. Gemeinsam mit der früheren SPD Europa Abgeordneten Barbara Weiler hat er das Buch „Lyrik gegen das Vergessen“ herausgegeben, das im Marburger Schüren Verlag erschienen ist.

Die Schauspielerin und Sprecherin Ursula Illert liest ihre zusammengestellte Auswahl der Texte. Anka Hirsch hat dazu eine brüchig-assoziative Musik komponiert, die sie auf dem Cello spielt.

Ihre gemeinsame Interpretation ist auch auf CD erschienen, produziert von den Chambrè Stiftung in Lich.

Die Schauspielerin und Sprecherin Ursula Illert und die Musikerin Anka Hirsch arbeiten seit vielen Jahren unter dem Namen: Text+Ton mit musikalisch-literarischen Programmen unterschiedlichster Art zusammen und haben ihren eigenen Stil in Zusammenstellung und Darbietung entwickelt.

Die Lesung mit Musik wird von der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Fulda, in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Fulda angeboten. Der Eintritt ist frei.

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