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Mit dem wort.los-Projekt stärkt die Caritas-Behindertenhilfe die „ Unterstützte Kommunikation“ in ihren Werkstätten und Wohneinrichtungen

Noch sind die Preisträger des diesjährigen Sozialpreises innovatio geheim. Nur der Gewinner des innovatio-Publikumspreises, der im Sommer per Online-Abstimmung gekürt wurde, ist bereits bekannt: Mit über 6.700 Stimmen bei einer Online-Abstimmung hatte das Projekt „wort.los“ der Caritas im Bistum Fulda diesen Wettbewerb für sich entschieden.

Um wort.los bei der Preisvergabe Ende November in Berlin dem dortigen Publikum anschaulich vorzustellen, kam jetzt ein Filmteam nach Fulda in die Werkstatt Vinzenzstraße und drehte mit den Werkstatt-Mitarbeitern. Gezeigt werden sollte vor allem, welche Rolle die Unterstützte Kommunikation beim Arbeiten und in der Freizeit zwischen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern untereinander, aber auch in der Kommunikation mit dem Betreuungsteam für eine wichtige Rolle spielt. wort.los ist ein Projekt der Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie in Kooperation mit dem Sozialdienst für Gehörlose des Regional-Caritasverbandes Fulda und zeigt die gesamte Palette der Alternativen und Ergänzungen zur Lautsprache wie etwa der Gebärdensprache: Über unterschiedliche Materialien und Medien soll hierbei das Lernen von Gebärden für Jedermann auf einfache Weise möglich gemacht werden. Für nicht hörende Menschen, Menschen mit Hörbeeinträchtigungen sowie auch für nicht oder nicht verständlich sprechende Menschen sind Gebärden ein wichtiges Mittel zur Verständigung. Doch diese Gebärden nutzen natürlich nur, wenn sie auch verstanden werden. An diesem Punkt setzt das Projekt wort.los an und wurde durch die Auszeichnung mit dem innovatio-Publikumspreis in seiner Arbeit eindrucksvoll bestätigt.

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