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Vortrag des Fuldaer Geschichtsvereins am 16. 11. mit Foto-Raritäten – Der Aschenberg: Ackerland, Militärgelände, Wohngebiet

Zu einem Vortrag über die Geschichte des Aschenbergs lädt der Fuldaer Geschichtsverein am Donnerstag, 16. November, um 19 Uhr, in das Forum Kanzlerpalais (Unterm Heilig Kreuz 1) ein. Referent ist Dr. Thomas Heiler, Leiter des Fuldaer Stadtarchives und des Kulturamts. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Obwohl der Aschenberg bereits im Jahre 980 erstmals urkundlich genannt wird, spielte der mit seinen etwa 8.500 Einwohnern inzwischen größte Fuldaer Stadtbezirk in der Stadtgeschichte lange keine Rolle. Dies änderte sich erst, als die Stadt Fulda im Jahre 1935 im Auftrag der Wehrmacht die von Horaser und Niesiger Landwirten genutzten Flächen am Aschenberg zugunsten eines Exerzierplatzes gegen die heftigen Proteste der Betroffenen einziehen musste. Nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Stadt dringend auf der Suche nach Bauland war, kam dem inzwischen verwaisten Militärgelände in den Konzeptionen der Stadtentwickler eine entscheidende Bedeutung zu. Wie das seit Mitte der 1960er Jahre entstandene Wohngebiet am Aschenberg, das nach dem Willen der Planer so schön wie die Gegend am Frauenberg werden sollte, seine heutige Gestalt gewann, zeichnet der Vortrag anhand von städtischen Akten und bisher noch nicht bekannten Fotos nach.

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