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5 Tipps für die richtige Brillenpflege

Laut Statista nutzen mehr als 43 Millionen Deutsche zum Ausgleich ihrer Fehlsichtigkeit eine Brille. 25 Millionen müssen ihre Brille sogar ständig tragen. Für einen perfekten Durchblick und eine glasklare Sicht muss die Brille regelmäßig gereinigt werden. Hier lauern allerdings viele Fehlerquellen, die die Leistung und Lebensdauer einer Brille beeinträchtigen können. Wie Schlieren, Spritzer, Streifen und Fingerabdrücke entfernt und Brillen schnell, gründlich und schonend gereinigt werden, erklären wir in unseren Brillenpflege-Tipps.

1. Brille nicht mit Taschentuch, Hemdärmel o. Ä. reinigen

Wer kennt das nicht: Wenn es unterwegs mal wieder schnell gehen muss, nutzt man gerne einmal den Schal, Hemdärmel oder ein Taschentuch, um die Brille zu putzen. Der Einsatz dieser Textilien zur Reinigung schadet der Brille allerdings auf Dauer. Denn die Textilien können auf den Gläsern Mikrokratzer hinterlassen, wodurch die Gläser mit der Zeit ermatten und sich die Sicht verschlechtert. Die Folge: Die Brille bzw. die Brillengläser müssen frühzeitig erneuert werden.

2. Immer ein Brillenputztuch dabeihaben

Ob zuhause, im Büro oder unterwegs – für eine materialschonende Reinigung der Brille, empfiehlt es sich, immer ein entsprechendes Reinigungstuch griffbereit zu haben. Feuchte Brillenputztücher sind ideal für unterwegs. Wer keins dabei hat, kann auch das Mikrofasertuch aus dem Brillenetui nutzen. Nachteil der Mikrofasertücher: Sie erzielen trocken keine effiziente Reinigungsleistung. Insbesondere fettige Verschmutzungen lassen sich schwer mit einem trockenen Mikrofasertuch entfernen.

3. Brille und Brillengestell zuhause gründlich putzen

Für die Reinigung zuhause gibt es spezielle Reinigungsmittel, doch auch Hausmittel führen zum gewünschten Erfolg. Einfach die Brille unter den Wasserhahn halten, einen Tropfen Spülmittel zwischen den Fingern aufschäumen und auf die Brille geben. Die Gläser unter lauwarmem Wasser abspülen und anschließend mit einem Mikrofasertuch vorsichtig und sorgfältig abreiben. Auch das Gestell lässt sich auf die Weise reinigen. Die Bügel hinter dem Ohr sowie das Nasenpad sollten aus Hygienegründen ebenfalls regelmäßig geputzt werden. Ein weiterer Vorteil: Durch das entfernte Hautfett wird der Sitz der Brille verbessert, da sie weniger rutscht.

4. Die Brille 2x im Jahr im Ultraschallbad reinigen

Mit einem Ultraschallreinigungsgerät lässt sich die Brille besonders gründlich und komfortabel reinigen. Gläser und Fassung werden auf diese Weise sehr schonend von Schmutz befreit. Bereits nach wenigen Minuten erhält die Brille ihren alten Glanz zurück. Wichtig hierbei ist, das Wasser im Gerät vor bzw. nach jeder Reinigung auszuwechseln. Tipp: Auch Uhren und Schmuck erstrahlen nach einem Ultraschallbad in neuem Glanz. Wer kein eigenes Ultraschallreinigungsgerät besitzt, kann auch zu einem Optiker in der Nähe gehen. Fast alle bieten diese Intensiv-Reinigung als Serviceleistung an.

5. Eine neue Brille beschichten lassen

Wer eine neue Sehhilfe benötigt, kann diese mit speziellen Beschichtungen ausstatten lassen. So mindert beispielsweise eine Anti-Kratzbeschichtung im Vorhinein Kratzer und Abnutzungsspuren. Eine schmutz- und wasserabweisende Lotus-Beschichtung sorgt dafür, dass weniger Verunreinigungen an den Gläsern haften bleiben. Mithilfe spezieller Beschichtungen bleibt die Brille länger sauber und lässt sich zudem leichter reinigen. Darüber hinaus verhelfen sie den Gläsern zu einer längeren Lebensdauer.

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