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„Manege frei“ für Senioren- und Pfarreifastnacht im Sturmiusheim

Zweimal hieß es in der diesjährigen Foaset-Saison „Manege frei“ für einige närrische Stunden im Pfarrheim St. Sturmius im Süden Fuldas. „Zirkusdirektor“ Günter Schleicher (Vorsitzender der KAB St. Sturmius) und sein „Clown“ Michael Schmitt (KAB Diözesansekretär) führten anlässlich der Seniorenfastnacht der KAB St. Sturmius und KAB Bezirks Rhön/Vogelsberg und der Pfarreifastnacht von KAB, kfd (Kath. Frauengemeinschaft) und Kirchenchor durch ein mitreißendes Programm.

Am Geldautomat der „Sturmiusbank e.G.“ führten Waltraud Weber und Roswitha Wolfschlag vor, wie man auf keinem Fall mit seiner Bankkarte und der Geheimzahl umgehen sollte. Geschickt ertrickste sich unter dem Gelächter der anwesenden Narren eine harmlose ältere Dame einen Betrag in Höhe von 6.000 €.

Günter Schleicher als „Bauer aus der Rhön“ wusste wieder zahlreiche Anekdötchen aus der Heimat zu berichten und begeisterte damit das Publikum

In einem weiteren Auftritt zusammen mit Anni Seifert als „Paul und Paula“ war der neueste Tratsch aus Verwandten- und Bekanntenkreisen zu hören, der immer wieder durch einen Tusch der Musiker Hermann, Fred, Hubert und Ali unterbrochen wurde, weil der Beifall kein Ende nehmen wollte. Mit einer „Träne“ aus dem Knopfloch und einem Blumenstrauß verabschiedeten sich die Aktiven nach der Vorführung von Anni Seifert, die nach 16 aktiven Jahren auf der Bühne mal etwas anderes ausprobieren möchte. So lud sie dazu ein, mit ihr zusammen künftig ins Fitness-Studio zu gehen.

Letzteres „verabscheuten“ die Original Alten der KAB in ihrer diesjährigen Sängershow. Dieter Gottschlich, Johannes Heil, Günter Schleicher, Michael Schmitt, Hermann Schuchert (Gitarre), Fred Ulrich (Steierische), Berthold Weber und Josef Wolfschlag fühlen sich in ihrer Form und ihrem Alter sichtlich wohl, was sie durch die Hits „Ich hab mich tausendmal gewogen“ (nach dem Andrea Berg Hit „Ich hab dich tausendmal belogen“) „Weine nicht wenn Du älter wirst“ (nach der Melodie: Marmorstein u Eisen bricht) und  „Ich hab en Bauch der mich drückt“ (nach: Some Broken Hearts Never Mend) deutlich machten. Spätestens bei einem Stimmungsmedley am Ende ihrer Show saß im Sturmiusheim kein Besucher mehr auf seinem Stuhl.

Vor allem von den männlichen Gästen erhielt Dieter Gottschlich in der Bütt tosenden Applaus. Als „Männerrechtler“ machte er die Vorzüge des männlichen Geschlechts deutlich, wenngleich er am Ende zugeben musste, dass die Welt ohne Frauen langweilig wäre.

Die „Resi vom Säuhirthof“ (Berthold Weber) brachte den Beamten des Landratsamtes (Michael Schmitt) schier auf die Palme. Resis Auftritt beim Anmelden ihres Bulldogs war nicht nur verantwortlich für die „Schnappatmung“ des Beamten sondern auch für mögliche Bauchschmerzen vom Lachen bei den Narren im Saal.

Während bei der Seniorenfastnacht die Minis des Fastnachtsabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Bachrain tänzerisch als Zwerge begeisterten, brachte der Bachrainer Prinz Oliver der 59. von der schnellen Truppe und Prinzessin Janina die Weltenbummlerin bei der Pfarreifastnacht sein großes Gefolge mit. Sowohl die Prinzengarde „Fire Flames“ mit ihrem Gardetanz wie auch die Schlawiner mit dem Show-Tanz „Der wilde Westen“ nutzten den ganzen Platz auf der „kleinsten Bühne der Welt“ im Sturmiusheim bevor Prinzenmariechen Hannah Krebs die „Stürmer“ begeisterte. Im Anschluss marschierte  Hofmarschall Frank XXVIII. „von der heißen Glut“ mit seinen Frauen und Mannen ein. Auch die FFCK´ler hatten ihre Tänzerinnen und Tänzer dabei und erfreuten das Publikum.

In Nichts stand die Tanzgruppe der kfd-St. Sturmius den „Profis“ nach. So forderte auch bei Sylvia Höhne-Guth, Elke Müller, Judith Vey, Alganesh Werasi und Neriman Yilmaz nach ihrem spanischen Tanz „El Porompompero“ das Publikum eine Zugabe.

Geradezu frenetisch wurde der Stargast der beiden Veranstaltungen „DJ Ötzi“ alias Günter Schleicher – bei der Pfarreifastnacht zusätzlich auch Judith Vey als „Helene Fischer“ – mit den bekannten „Welthits“ gefeiert. Beide boten eine Show, die mehr als gekonnt war und weit über ein übliches Play-Back hinausging. Erst nach der 5. Zugabe hatten die Musiker die Chance noch zum Tanz aufzuspielen.

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