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Hommage an den „kleinen Mann“ – Politischer Aschermittwoch mit den Grasmücken

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Politischer Aschermittwoch“ mit den Grasmücken? Das Wagnis ging der Kreisverband des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) mit seinen Einzelgewerkschaften unterstützt von attac Fulda und der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Diözesanverband Fulda ein. Und es stellte sich heraus, dass die Idee voll aufging. In beeindruckender Weise beleuchteten die Grasmücken im Fuldaer Kulturkeller das Leben des „kleinen Mannes“ – vor allem auch in der Rhön.

Die Musiker mit ihrem unverwechselbaren handgemachten Rhöner-Mundart-Country-Stil ließen Nichts aus, was das tägliche Leben der „kleinen Leute“ ausmacht. Ob „Burn out – Slow Motion“, die „Zufriedenheit“ mit dem Leben, „Multikulti in der Firma“, das Lied vom „Trucker“ auf überfüllten Autobahnen, „Hartz-IV-Blues“, den „Tod“, der zum Leben gehört wie auch Menschen mit Handicap „Sterne für unser Leben“ zeichneten ein Bild der gelebten Realität. Der Grundtenor der „Lieder, die das Leben schrieb“ kam insbesondere auch in dem Song „wahre Helden“ zum Tragen. Unverkennbar, dass die Akteure mitten aus ihrer „normalen Arbeitswelt“ in einer großen Fuldaer Reifenfirma, ihren persönlichen Erfahrungsschatz umsetzten.

Selbstverständlich kamen auch heitere Songs der Musiker Matthias Wirth, seinem Sohn Johnny und Neffe Tobias zum Vortrag, insbesondere über ihre Heimat Kleinsassen mit dem Hausberg „Milseburg“.

So hatte der Vorsitzende des DGB Kreisverbandes Franz-Georg Brandt in seiner Begrüßung der Besucher im Fuldaer Kulturkeller nicht zu viel versprochen: eine intensive Beleuchtung des Lebens von Menschen „wie du und ich“.

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