Logo

Demeter-Lieferanten und Produzenten zu Gast bei tegut… Erfolgreiche Weichenstellung beim ersten gemeinsamen Treffen unter der Flagge von Demeter in Fulda

Die gesamte Wertschöpfungskette vom Landwirt, über den Produzenten und Lebensmittelhandel bis hin zum Kunden war Thema auf dem ersten gemeinsamen Treffen unter der Flagge von Demeter, zu dem tegut…. am 21. Februar eingeladen hatte. „Wir freuen uns, dass so viele Demeter-Landwirte und Produzenten, so kurz nach der Biofach, die Zeit gefunden haben nach Fulda zu kommen“, begrüßt Thomas Gutberlet die rund 80 Teilnehmer. Der tegut… Geschäftsführer hatte gemeinsam mit dem Demeter e.V. Vorstand Klemens Fischer die Entwicklungen im Bio-Sektor als Anlass genommen über die zukünftigen Herausforderungen und das Potential der bereits seit über 35 Jahren bestehenden Zusammenarbeit zu sprechen.

 

Hohe Dynamik im Bio-Sektor

Demeter als Premium-Bio entwickele sich auch bei tegut…besonders gut und das trotzt der sich immer stärker breit machenden Bio-Ausrichtung der Discounter. „Discount-Bio hat Auswirkungen auch auf das mittlere Bio-Preissegment, dem wollen wir bei Demeter entgegenwirken. Wir wollen mit Stolz zeigen, dass Demeter mehr ist und zurecht als echtes Premium-Bio bezeichnet werden kann“, so Klemens Fischer. Und dafür sei dieses in Deutschland einzigartige Format, an dem „alle an einem Tisch sitzen“, prädestiniert, unterstreicht Robert Schweininger. Das Geschäftsleitungsmitglied und Chef-Einkäufer bei tegut… weiß, dass immer mehr Kunden offen sind für Bio: „Wir können gemeinsam den Kunden ein Angebot für ganzheitliche Gesundheit bieten und gleichzeitig durch langjährige Partnerschaften Verantwortung für Boden und Natur übernehmen“. Der aktuellste Beweis sei das bisher in Deutschland einzigartige, ganzjährige Angebot von Demeter-Bio-Bananen bei tegut… Trotz Monokultur, könne man Dank der Demeter-Anbaurichtlinien Bodenauslaugung verhindern. tegut… möchte in den kommenden Jahren bis zu 30% des Umsatzes durch Bio-Produkte erwirtschaften.

 

Impulsvortrag von Sina Trinkwalder zeigt: Was zählt ist die Lust am „Kochen und Kauen“

In Workshops wurden Fragen der gemeinsamen Weiterentwicklung, greifbarer Transparenz für den Kunden, aber auch „Was will der Kunde in der Zukunft?“ besprochen. Wichtige Impulse kamen von Sina Trinkwalder. Die deutsche Solzialunternehmerin der ökosozialen Textilfirma manomama machte klar, „dass der Kunde schon heute alles genau dann am besten von einem Händler bekommen möchte, wann und wo er es will“. Landwirte, Produzenten und Handel müssten „den Menschen wieder die Lust am Kochen und Kauen“ näher bringen. Dem Trend Ernährung und Zubereitung aus der Hand zu geben, könne man nur entgegentreten, wenn man nicht in Einzellösungen denke. Ein Garant für zukunftsträchtige Lösungen sei, sich und dem Kunden auf Augenhöhe zu begegnen und deutlich zu machen, dass Ernährung und Lebensmittel die Grundlage und Mittel zum Leben seien.

Categories:

Alle Nachrichten