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Steigende Hypothekenzinsen – Verbraucherzentrale Hessen rät von voreiligen Entscheidungen ab

Mit der Sorge, die Zinsen könnten steigen, lässt sich viel  Geld verdienen, denn niemand möchte die Chance für eine günstige Immobilienfinanzierung verpassen. So lassen sich nicht nur Hypothekenkredite, sondern auch Bausparverträge gut verkaufen. Das Argument: damit könne man dem allgegenwärtigen Risiko steigender Zinsen entgegenwirken.

„Schon der leichte Zinsanstieg bei Immobilienkrediten trägt dazu bei, dass wieder ein Gefühl von ‚Zeitnot‘ entsteht“, so Christiane Kienitz, Referentin für Immobilienfinanzierung bei der Verbrauchzentrale Hessen. Dabei ist die Einleitung einer anhaltenden Trendwende bei den Zinsen noch gar nicht erkennbar.

VORAUSSCHAUENDE PLANUNG UND WEITSICHT

Entscheidend für den Abschluss eines Bausparvertrages ist vielmehr, ob er später auch benötigt und eingesetzt wird. „Wer noch gar nicht weiß, ob er überhaupt Wohneigentum erwerben möchte, benötigt keinen Bausparvertrag“, erläutert Kienitz. Auch diejenigen, die schon wissen, dass sie Wohneigentum erwerben werden, sollten sich nicht drängen lassen. Die Immobilienfinanzierung ist ein Projekt von großer finanzieller Tragweite. Schon allein die Planung erfordert einen größeren Zeitaufwand. Die Sorge vor steigenden Zinsen sollte allenfalls zu mehr Weitsicht bei Kalkulation und Zinsbindungsfrist führen.

BERATUNGSANGEBOT DER VERBRAUCHERZENTRALE HESSEN

Wer den Erwerb einer Immobilie finanzieren will oder die Anschlussfinanzierung plant, findet bei der Verbraucherzentrale Hessen, Beratungsstelle Fulda, Karlstr. 2, verschiedene maßgeschneiderte Beratungsangebote. Eine Terminvereinbarung für das kostenpflichtige Angebot unter (0661) 24 10 26 oder (069) 97 20 10-900 ist erforderlich.     

 

Für weitere Informationen

Christiane Kienitz | Referentin Baufinanzierung
Tel. (069) 97 20 10-56, kienitz@verbraucher.de

Ute Bitter | Teamleitung Öffentlichkeitsarbeit
Tel. (069) 97 20 10-31, bitter@verbraucher.de

 

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