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Ein Glücksspiel, das in seinen Bann zieht

Lotto ist eines der bekanntesten Glücksspiele, das in den meisten europäischen Ländern gespielt werden kann. Das Spielkonzept ist sehr simpel, weswegen es eine Vielzahl an Spielern anzieht. Lediglich das Ankreuzen einer bestimmten Zahlenmenge aus einem vorgegebenen Zahlenbereich ist erforderlich, um hohe Jackpots zu gewinnen. Gezogen werden die Gewinnzahlen beim Samstags- und Mittwochslotto.

Der Wunsch vom großen Glück

Das Streben nach Glück ist eine Tugend, die von vielen Menschen als gut befunden wird. Doch wenn es um Glücksspiel geht, sind viele Bürgerinnen und Bürger skeptisch. Doch wieso ist das beim Lotto anders? Betrachtet man die Lotto-Annahmestellen, können sich zumeist samstags, aber auch mittwochs lange Schlagen vorfinden lassen. An diesen stehen die Menschen geduldig an, um Ihren Lottoschein endlich einzulösen oder abzugeben. Der Reiz, jede Woche erneut eine große Summe Geld gewinnen zu können, stärkt das Image des Lottospiels.

Besonderen Rückhalt bekommt Lotto jedoch durch die Präsenz auf seriösen Fernsehsender, wie der ARD. Beim Mittwochslotto werden hier die Zahlen zum großen Gewinn gezogen. Hinzu kommt die Werbung, welche dauerhaft in digitalen Medien, aber auch immer noch in Radio und Fernsehen erscheinen. Schon von klein auf wächst der Deutsche mit der großen Chance auf einen immensen Gewinn auf. Dies prägt das Verhältnis zu einem Glücksspiel wie Lotto sehr stark.

Kurzfristiges Denken und die Gewinnwahrscheinlichkeit

Obwohl jede Lottowerbung deutlich macht, dass die Gewinnchancen bei 1:140 Millionen liegen, sind die Spielteilnehmer sehr begeistert. Schließlich lässt das Spiel für jeden die gleichen Chancen offen. Ebenso sehn viele Spielteilnehmer die Kosten für das Lottospiel nicht klar vor Augen. Wer wöchentlich nur wenige Euro für ein „paar Tippschein Felder“ ausgibt, fühlt sich nicht schlecht. Summiert man die Kosten, die jährlich oder über Jahrzehnte hinweg für das Lottospiel ausgegeben werden, entsteht eine beachtliche Summe.

Das Lottospiel sollte daher mit gesundem Menschenverstand gespielt werden. Schließlich handelt es sich noch immer um ein Glücksspiel, welches süchtig machen kann. Präventiv sollte mit Familienmitgliedern oder mit sich selbst vereinbart werden, welche maximalen Kosten wöchentlich durch die Spielteilnahem entstehen dürfen. Wer sich vornimmt, lediglich einmal pro Woche mit einem Schein teilzunehmen, darf sich nicht nach wenigen Jahren bei mehrmaliger wöchentlicher Teilnahem finden.

Sollte Sie allerdings das Gefühl haben, das Spielverhalten nicht mehr kontrollieren zu können, müssen Sie sich Hilfe suchen. Hierzu stehen zahlreichen Anlaufstellen bereit, die vor allem Menschen mit einem Lottoproblem gezielt aus der Sucht heraushelfen können.

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