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Sto-Stiftung startet deutsch-österreichisches 
Azubi-Austauschprojekt in Fulda und Hamburg

Zu Gast in Deutschland waren Anna Reiner, Daniela Buchegger, Julia Mayr und Justine Pflügl. Vom 9. bis 22. April nahmen die Niederösterreicherinnen, alle Auszubildende des Maler- und Lackiererhandwerks, am neuen Förderprojekt der Sto-Stiftung teil. Den ersten deutsch-österreichischen Azubi-Austausch gestalteten die Berufsschulen aus Fulda und Hamburg mit einem spannenden Programm.

Kompetenzen hinzugewinnen gehört ebenso dazu wie sich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Thomas Mönkemeyer, Studiendirektor und Projektkoordinator von der Beruflichen Schule Holz.Farbe.Textil Gsechs in Hamburg ist überzeugt: „Internationaler Austausch stärkt die berufliche Handlungskompetenz. Das Programm mit Österreich bereichert nicht nur auf fachlicher Ebene.“

In ihrem Heimatbetrieb, den MeisterMalern in Gresten, gestalten die Dekormalerinnen Anna Reiner und Justine Pflügl Gasthäuser und Bauernhöfe. Ganz anders in Hamburg: In den Praktikumsbetrieben Thielvoldt sowie Rieß & Lauenstein wurde eine Woche lang auf Baustellen in Industriebetrieben, Altbauwohnungen und Villen angepackt. Berufsschulunterricht an der Gsechs folgte in der zweiten Woche.

Daniela Buchegger und Julia Mayr starteten in Fulda mit Unterricht an der Ferdinand-Braun-Schule. Im Praxiseinsatz standen Putzarbeiten sowie Glattvlieswandbekleidungen an, ungewohnte Aufgaben, die beide mit Bravour bewältigten. Zusammen mit acht Auszubildenden aus Fulda ging es in Woche zwei nach Hamburg, um dort das Traditionsschiff „Nordstjernen“ zu renovieren. Das soll als schwimmendes Museum von der nordeuropäischen Industrie- und Fischereigeschichte erzählen.

Fazit: Ein breites Einsatzspektrum sorgte für Einblicke und unvergessliche Erfahrungen – in ungewohnten Strukturen, mit neuen Aufgaben und anderem Werkzeug. Im Spätherbst treten deutsche Azubis den Weg nach Österreich an.

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