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Artenschutz und Biodiversität

Das Artensterben und insbesondere der Rückgang von Insekten im Zusammenhang mit der Zerstörung von Lebensräumen und Nahrungsnetzen sind ein aktuell vielfach diskutiertes Thema. Der Verein Natur und Lebensraum Rhön e.V. und der Umweltzentrum Fulda e.V. möchten mit Themenwochen vom 19.5. bis zum 22.6. dazu beitragen, Ursachen und Folgen dieser Entwicklungen festzustellen und Lösungen für die Region anzubieten.

 

Zum Auftakt hält am 22. Mai, dem Internationalen Tag der Biodiversität, Dr. Werner Kunz von der Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf um 19 Uhr im Marmorsaal des Stadtschlosses Fulda den Vortrag „Integration der Arten in die Landwirtschaft oder Sonderflächen? – Was holt die Arten zurück?“. Dr. Kunz stellt dar, dass Insekten und anderen Arten Extrembiotope wie Abbruchkanten, Sanddünen, Trockenrasen, Kiesbänke, Steinhaufen, Schlammflächen, Seichtgewässer, Seggen- und Binsenwiesen fehlen. Neben speziellen Schutzgebieten ist mehr Natur überall in Landschaft und Stadt notwendig.

 

Am 25.5. findet im Umweltzentrum Fulda um 19 Uhr eine Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Einfluss von Elektrosmog auf Insekten und insbesondere Bienen statt.

Artenreiche Bergwiesen können auf einer Exkursion am 27.5. von 14 bis 17 Uhr kennengelernt werden. Treffpunkt ist der Parkplatz Schornhecke in Ehrenberg-Wüstensachsen.

Das „Insektenfreundliche Dorf Silges“ stellt sich am 30.5. ab 19 Uhr im DGH Silges mit Vorträgen und einem Spaziergang zur Lichtverschmutzung vor.

Auf der Kreistierschau am 10.6. in Petersberg-Melzdorf werden auch Techniken für eine nachhaltige Landnutzung vorgestellt.

Eine Lehrerfortbildung zum „Erlebnis Bauernhof“ findet am 11.6. um 15 Uhr im Umweltzentrum Fulda statt.

Informationen, Poster und Materialien zu Biodiversität und Insektensterben werden im Umweltzentrum Fulda vom 19.5. bis zum 22.6. wochentags von 9 bis 16 Uhr und an den Wochenenden zu den Bistrozeiten von 12 bis 18 Uhr geboten.

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