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Bekenntnis zur bleibenden Liebe Gottes zu uns Menschen – DPSG St. Bonifatius gestaltet Fronleichnamsfeier der Kath. Kirchengemeinde in Wächtersbach mit

Fromme Gebete, festlicher Gesang und laute Blasmusik waren in diesem Jahr schon vier Tage vor dem eigentlichen Fronleichnamsfest in den Straßen von Wächtersbach zu hören. Da Pfarrer Reiner Heller auch die Pfarrei in Birstein mitverwaltet, musste das Fronleichnamsfest in Wächtersbach in diesem Jahr vorgefeiert werden. Mit einem Festamt in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, das vom Posaunenchor der Ev. Kirchengemeinde mitgestaltet wurde, wurde die Feier eröffnet. In seiner Predigt machte Pfarrer Reiner Heller deutlich, dass das christliche Geheimnis der Dreifaltigkeit, das am Sonntag vor Fronleichnam gefeiert wird, und das Geheimnis der Eucharistie, an das am Fronleichnamsfest erinnert wird, einen gemeinsamen Kernpunkt besitzen. Beide seien ein Zeichen der bleibenden Liebe Gottes zu uns Menschen. „Das christliche Geheimnis der Dreifaltigkeit sagt aus, dass Gott in sich Liebe und Beziehung ist. Im Zeichen des Brotes schenkt sich Jesus uns bleibend, um uns zu stärken und uns seine Liebe zu zeigen. Zu seiner Liebe bekennen wir uns heute, wenn wir am Dreifaltigkeitssonntag unsere Fronleichnamsfeier halten“, so Pfarrer Heller.

Nach der Messfeier zog die Prozession, angeführt von Kreuz und Fahnen, gefolgt von den Pfadfindern des Stammes St. Bonifatius mit ihrem Banner, den Kommunionkindern und den vielen Messdienern mit Fahnen, Kerzen und Weihrauch bei wunderbarem Sommerwetter durch die Straßen von Wächtersbach. Mittelpunkt der Prozession bildete die Monstranz mit der gewandelten Hostie, von der katholische Christen glauben, dass sie Jesus Christus selbst ist. Als besonderes Zeichen der Verehrung wird die Hostie in einem reich verzierten Schaugefäß, der Monstranz, vom Pfarrer unter einem Baldachin getragen. Halt machte die Prozession an zwei reich geschmückten Altären. Am Eingang zum Schloßpark hatten die Pfadfinder einen Altar aufgebaut. Hier waren viele Handabdrücke von den Gruppenkindern zur Pfadfinderlilie zusammengefügt worden, und die Farben der einzelnen Altersstufen der Pfadfinder bildeten das große Altartuch, auf dem die Monstranz abgestellt wurde.

Den zweiten Altar hatten die Frauen der Gemeinde gestaltet. Sie wählten das Thema „wunderbare Brotvermehrung“ und stellten nach der biblischen Geschichte zwei Fische und fünf Brote dar. An den Altären sang man zur Begleitung des Posaunenchores. Lektoren trugen eine Lesung aus der Bibel vor. Die Erstkommunionkinder gestalteten mit Gemeindereferentin Carola Plambeck Fürbitten, und Pfarrer Heller spendete den eucharistischen Segen. Auf dem Prozessionsweg sprachen Franziska Nix und Daniel Stehling, der Stammeskurat der Pfadfinder, meditative Texte und Gebete im Wechsel mit der Gemeinde. Nach dem Einzug in die Kirche spendete Pfarrer Heller den feierlichen Schlusssegen.
Weitere Informationen zur Arbeit der DPSG St. Bonifatius Wächtersbach sind unter http://www.stamm-bonifatius.de/ zu finden.
Wer die Arbeit des Stammes unterstützen möchte, kann dies gerne tun: DPSG Wächtersbach, Kto 5 479 878 bei der VR Bank Wächtersbach (BLZ 506 616 39).

 

Der Stamm St. Bonifatius Wächtersbach ist mit seinen über 100 Mitgliedern Teil der DPSG im Bistum Fulda, in der über 1000 Pfadfinder in 21 Stämmen aktiv sind.
Die DPSG ist mit 95.000 Mitgliedern der größte katholische Pfadfinderverband in Deutschland. Sie ist Mitglied im Weltpfadfinderverband (WOSM), im Ring deutscher Pfadfinderverbände (RdP) und im Bund der deutschen katholischen Jugend (BDKJ). In Der DPSG werden der Geist und die Traditionen der weltweiten Pfadfinderbewegung gelebt und erlebt. Die DPSG versteht sich als ein Verband, der den Mitgliedern die Möglichkeit gibt, mit Gleichaltrigen selbstverantwortlich und engagiert in Gruppen zusammen zu leben. Die Wölflinge (7 bis 10 Jahre) entdecken und gestalten ihren Alltag. Die Jungpfadfinder (10 bis 13 Jahre) erleben gemeinsam den Beginn der Jugend. Pfadfinder (13 bis 16 Jahre) wagen es, ihren eigenen Weg zu gehen. Rover (16 bis 20 Jahre) sind unterwegs, erkunden die Welt und packen Probleme an. Begleitet werden die Kinder und Jugendlichen durch erwachsene Leiterinnen und Leiter.

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