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Schülerinnen und Schüler experimentieren zu Elektromobilität, Totalreflexion und Kriminalistik

Zum Abschluss des Schuljahres mit Netzwerk Schulen verbrachten 80 Realschülerinnen und Realschüler aus 7 Realschulen einen kurzweiligen Tag im Goethe-Schülerlabor der Universität Frankfurt.

Unter der Anleitung von Lehramtsstudierenden hatten sie die Gelegenheit, Themenfelder aus der Physik ganz neu kennen zu lernen: Sie experimentierten an verschiedenen Stationen zu Phänomenen, die sie aus dem Alltag kennen. Warum funkelt ein Diamant schöner, je besser er geschliffen ist? Und wie reagiert ein Regensensor am Scheibenwischer? Sie erfuhren, wie verschiedene Elektromotoren arbeiten, wie die Kriminaltechnik mithilfe der Physik Spuren liest und einen Täter überführen kann oder wie die Datenübertragung über Glasfaser funktioniert. Mit Neugier und Tatendrang probierten sie alles aus und lernten ganz nebenbei die Anwendungen des Alltags in neuer Weise kennen.

Für die Lehramtsstudierenden des Instituts für Physik-Didaktik bieten diese Workshops die beste Gelegenheit, den Umgang mit Lerngruppen zu trainieren und ihre eigenen Methoden zu reflektieren. Die Versuchsfelder sind sorgfältig ausgewählt und richten sich speziell an Neuntklässler.

Die Projektleiterin des Netzwerks Schulen Martina Sohmen-Kött begründet, warum diese Exkursion zum Ende des Schuljahres ausgesucht wurde: Die Realschülerinnen und Realschüler haben für ein Schuljahr am Berufsorientierungsprojekt Netzwerk Schulen teilgenommen.

Die Exkursion zum Goethe-Schülerlabor ist der spannende und lehrreiche Abschluss dieses Projektjahres. In Ergänzung des eher theoretisch geprägten Schulunterrichts kann man hier den Mädchen und Jungs zeitgemäße Technikthemen nahebringen. Die einzelnen Versuchsstationen und Computersimulationen erlauben es, physikalische Anwendungen auszuprobieren und Herausforderungen der Technik im neuen Licht zu sehen. Damit möchte das Netzwerk Schulen den Zugang zu technischen Berufen eröffnen und die Nachwuchskräfte von morgen für Berufsfelder aus den Naturwissenschaften begeistern.

Die Rückmeldungen in der abschließenden Fragerunde waren durchweg positiv: Die Schülerinnen und Schüler fanden es toll, dass sie selbst experimentieren dabei die verschiedenen Instrumente und Geräte einsetzen durften.

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