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Landtagskandidat Thomas Hering im Gespräch mit Vorstand des Klinikums Fulda

Sehr kurzweilig verlief ein erstes Informationsgespräch des CDU-Landtagskandidaten Thomas Hering mit dem Vorstand des Klinikums Fulda, PD Dr. Thomas Menzel und André Eydt. Die Gastgeber berichteten von den aktuellen Entwicklungen im Klinikum und skizierten die strategischen Ziele für das Haus der Maximalversorgung in Osthessen.

„Wir gehören den Bürgerinnen und Bürgern“ betonte Vorstandssprecher Dr. Menzel, das begründet für uns den besonderen Auftrag als kommunales Krankenhaus. In dieser Rolle sieht Thomas Hering auch die Politik, die keinem Selbstzweck dienen dürfe, sondern das Bestmögliche für die Menschen der Region erreichen müsse. Das Klinikum Fulda stehe schon seit vielen Jahren für die beste und wohnortnahe medizinische Versorgung. Aber auch als größter Arbeitgeber der Region mit ca. 3.000 Beschäftigten und als wirtschaftliches Schwergewicht mit einem jährlichen Umsatzvolumen von 250 Mio spielt das Klinikum in der Region eine wichtige Rolle.

Das Klinikum Fulda unterstützt mit seinen Professoren im Rahmen des „Uniprojekts“ gemeinsam mit der Universitätsmedizin Marburg aktiv die Ausbildung von Medizinstudenten und tut damit etwas gegen den Ärztemangel. „Wir können uns auch durchaus vorstellen, die Kapazitäten in Fulda weiter auszubauen.“ so André Eydt.

Aber auch in der beruflichen Ausbildung ist das Klinikum aktiv. Die große Zahl von nahezu 300 Auszubildenden belege den hohen Stellenwert der beruflichen Bildung, denn auch diese Fachkräfte werden am Klinikum gesucht. Schließlich gilt es nicht nur für die Pflege auszubilden, sondern auch in den Bereichen Informatik, Logistik sowie in vielen technischen oder handwerklichen Berufen, vom Elektriker bis zum Koch.

Neben den vielen hochqualifizierten Menschen, die im Klinikum arbeiten, gelte es auch die die Infrastruktur des Hauses ständig zu modernisieren und zu verbessern. Ein gutes Beispiel sei der aktuelle Neubau des Notfall-, OP- und Intensiv-Zentrums, der Ende des Jahre fertiggestellt sei wird: Der liegt nicht nur voll im Zeitplan sondern auch im Kostenplan. Die veranschlagten ca. 70 Mio EUR werden eingehalten. Neben Landesmitteln in Höhe von 54 Mio. Euro tragen das Klinikum und die Stadt Fulda die übrigen 16 Mio. Euro.

Auf Herings Frage nach Zusammenarbeit mit weiteren Krankenhäusern verweisen die Vorstände auf die bereits bestehen engen Kooperationen. Das Klinikum Fulda sei beispielsweise als koordinierendes Haus des Onkologischen Zentrums Osthessen, bei der Diagnostik und Therapie von Schlaganfällen, von Rheumaerkrankungen und in der Versorgung von Schwerstverletzten das Zentrum eines regionalen Netzwerkes der Krankenhäuser und der niedergelassen Ärztinnen und Ärzte der Region.

eitere Projekte seien in der Planung
Auch das Anliegen eines augenfachärztlichen Notdienstes brachte Hering vor, welches die Region sehr bewege. Im Klinikum gebe es konkrete Überlegungen wie die Situation verbessert werden könne, sagte André Eydt.

Nach gut einstündigem Gespräch war den Teilnehmern die Bedeutung regelmäßiger Treffen zwischen Krankenhaus und Politik klar. Denn die politischen Vorgaben für die Finanzierung – auf Landesebene für Investitionen, auf Bundesebene für den laufenden Krankenhausbetrieb – sind von großer Bedeutung für die Krankenhäuser. Hier sei noch Überzeugungsarbeit zu leisten, betonte Menzel. Insgesamt komme das Klinikum derzeit ganz gut zurecht. Dies zeige sich in den vielen angesprochenen Details zur Fortentwicklung des Klinikums als wichtiger Arbeitgeber, Wirtschaftsfaktor und vor allem Maximalversorger.
Thomas Hering plant bereits weitere Besuche bei Hilfsorganisationen, Medizinern und den Krankenhäusern unserer Region.

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