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Wickie sticht in See – mit mehr als 100 Pfadis – DPSG-Stämme Wächtersbach und Niederdorfelden auf gemeinsamem Sommerlager

Unter dem Motto „Wickie sticht in See“ verbrachten mehr als 100 Pfadfinderinnen und Pfadfinder der Stämme St. Bonifatius Wächtersbach und Funkenflug Niederdorfelden ereignisreiche Tage an der Mecklenburgischen Seenplatte.

Als die zwei Reisebusse nach langer Fahrt in Großzerlang auf dem VCP-Bundeszeltplatz ankamen, staunten die Kinder und Jugendlichen nicht schlecht: der Vortrupp hatte nicht nur alle Schlafzelte aufgebaut, sondern den Platz mit einem großen Lagertor, einem Fahnenmast und diversen Requisiten in ein Wikingerdorf verwandelt. Und die Begegnung mit Wickie und seinen starken Männern ließ nicht lange auf sich warten. Schon nach dem Abendessen bekam das Dorf Besuch von den bekannten Charakteren aus den Geschichten rund um den kleinen Wikinger. Halvar, Faxe, Ilvy und all die anderen Figuren und natürlich Wickie selbst wurden von der Roverinnen und Rovern, die das Lager inhaltlich vorbereitet hatten, perfekt dargestellt. Und da die wilde Horde sowieso gerade auf der Suche nach Verstärkung war, wurde ziemlich schnell klar, worum es in den nächsten Tagen gehen sollte, nämlich all die Dinge zu lernen, die ein Wikinger können muss.
Und damit ging es dann gleich am nächsten Tag los. Da wurden Schilde und Streitäxte hergestellt, Bärte geflochten und Helme und Katapulte gefertigt, um dann in verschiedenen Aufgaben diejenigen zu finden, die die Wikingerausbildung am besten durchlaufen hatten.
Ein besonderes Highlight war in diesem Jahr der Hike, bei dem die verschiedenen Altersgruppen eine Nacht außerhalb verbrachten. Die Rover, Pfadfinder und Jungpfadfinder erreichten ihren Übernachtungsplatz in Kanus, die Wölflinge, die jüngsten bei den Pfadfindern, wanderten nach einer Kanu-Halbtagestour los. Alle Gruppen nächtigten unter freiem Himmel, was dank des tollen Wetters über die ganze Zeit des Lagers kein Problem war, nur die Mücken ärgerten den einen oder anderen doch sehr.

Die übrigen Abende wurden am gemütlichen Lagerfeuer verbracht, Spiele und Singrunden machten allen viel Spaß und spätestens am letzten Abend wurde dann deutlich, wieviel Gemeinschaft in den Tagen entstanden ist. „Besonders freuen wir uns, dass auch in diesem Jahr unsere Freunde aus Niederdorfelden dabei sind.“, freut sich der Wächtersbacher Stammesvorstand Markus Leis über ein rundum gelungenes Lager. Heike Müller, Stammesvorsitzende aus Niederdorfelden ergänzt: „Wir waren ein Team und haben das Lager zusammen unglaublich gut gestaltet. Es war ein tolles Erlebnis für alle Beteiligten!“

Dazu trugen sicher auch die von den einzelnen Gruppen vorbereiteten Morgen- und Abendrunden sowie der von Pfarrer Kowalczyk aus Niederdorfelden gefeierte Gottesdienst bei, zu dem er auf das Lager kam.

Und dann war auch schon der Abreisetag da, alle halfen fleißig mit, so dass der Zelt- und Lagerabbau sehr gut gelang. Nach der Müllkette über den Platz, einem großen Abschlusskreis und dem traditionellen Lied „Nehmt Abschied, Brüder!“ machten sich zwei Reisebusse voller Pfadfinderinnen und Pfadfinder und die Materialtransporter auf den Heimweg. Alle kamen gut zu Hause an, und so ging ein tolles und sehr erlebnisreiches Lager zu Ende, das sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Weitere Informationen zur Arbeit der DPSG St. Bonifatius Wächtersbach sind unter http://www.stamm-bonifatius.de/ zu finden. Wer die Arbeit des Stammes unterstützen möchte, kann dies gerne tun: DPSG Wächtersbach, Kto 5 479 878 bei der VR Bank Wächtersbach (BLZ 506 616 39).

Der Stamm St. Bonifatius Wächtersbach ist mit seinen über 100 Mitgliedern Teil der DPSG im Bistum Fulda, in der über 1000 Pfadfinder in 21 Stämmen aktiv sind.

Die DPSG ist mit 95.000 Mitgliedern der größte katholische Pfadfinderverband in Deutschland. Sie ist Mitglied im Weltpfadfinderverband (WOSM), im Ring deutscher Pfadfinderverbände (RdP) und im Bund der Deutschen katholischen Jugend (BDKJ). In Der DPSG werden der Geist und die Traditionen der weltweiten Pfadfinderbewegung gelebt und erlebt. Die DPSG versteht sich als ein Verband, der den Mitgliedern die Möglichkeit gibt, mit Gleichaltrigen selbstverantwortlich und engagiert in Gruppen zusammen zu leben. Die Wölflinge (7 bis 10 Jahre) entdecken und gestalten ihren Alltag. Die Jungpfadfinder (10 bis 13 Jahre) erleben gemeinsam den Beginn der Jugend. Pfadfinder (13 bis 16 Jahre) wagen es, ihren eigenen Weg zu gehen. Rover (16 bis 20 Jahre) sind unterwegs, erkunden die Welt und packen Probleme an. Begleitet werden die Kinder und Jugendlichen durch erwachsene Leiterinnen und Leiter.

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