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Semesterticket kommt – Hochschul-Senat gewählt

Fulda. In einer parallel zu den Hochschulwahlen stattfindenden Urabstimmung entschieden sich die Studierenden mit großer Mehrheit für die Einführung eines Semestertickets mit RMV (Rhein-Main-Verkehrsverbund) und NVV (Nordhessischer Verkehrsverbund) im nächsten Sommersemester. 1200 votierten dafür, 829 dagegen. Bislang war die Fuldaer Hochschule die einzige staatliche Hochschule in Hessen, die kein Semesterticket hatte. Mit diesem Ticket können Studierende der Hochschule Fulda uneingeschränkt die Verkehrsmittel des ÖPNV (öffentlicher Personennahverkehr) in den Tarifgebieten dieser beiden Verkehrsverbünde nutzen, die fast ganz Hessen abdecken. Dazu zählen Busse, Straßenbahnen, U-Bahnen und mit Einschränkung Züge der Deutschen Bahn. Hier können lediglich die Nahverkehrszüge (Regionalexpress, S-Bahn) in der 2. Klasse genutzt werden. Die Kosten für das Semesterticket werden sich voraussichtlich auf rund 103 Euro pro Person und Semester belaufen.

Über fünftausend Studierende, Professorinnen und Professoren, wissenschaftliche und administrativ-technische Mitarbeiter waren wahlberechtigt, als vom 10. bis 12. Dezember die Mitglieder des neuen Senats der Hochschule Fulda gewählt wurden, dessen Amtszeit am 1. März kommenden Jahres beginnt. Die Amtszeit beträgt für Studierende ein Jahr, für Lehrende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zwei Jahre.

84 Prozent der Professorinnen und Professoren gaben ihre Stimme einer der fünf Listen. 42 Prozent der Studierenden gingen diesmal zur Urne – deutlich mehr als im letzten Jahr; vermutlich war die parallel dazu angesetzte Urabstimmung über das Semesterticket dafür mitverantwortlich. Sie werden mit zwei Listen im Senat vertreten sein. Die beiden Gruppen der Mitarbeiter (wissenschaftliche und administrativ-technische Mitarbeiter) beteiligten sich mit 88 und rund 68 Prozent. Sie werden mit drei Listen vertreten sein.

Im Senat sind 9 Professorinnen und Professoren, 5 Studierende, 2 administrativ-technische Mitarbeiter und 1 wissenschaftliche Mitarbeiterin vertreten, sowie mit beratender Stimme der Präsident (Vorsitz), Vizepräsidentin und Vizepräsident, der Kanzler, die Frauenbeauftragte sowie die Vorsitzenden des AStA und des Personalrates. Gleichzeitig fanden die Wahlen zum Studentenparlament, den Fachbereichsräten und zu den Fachschaftsräten statt.

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