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1. Männerabend im Schönstattzentrum Dietershausen

Beim ersten Männerabend im Schönstattzentrum speisten, tranken, sangen, redeten und beteten vierzig Männer in geselliger Runde. Zu den Gesängen spielte Gotthard Mattern (Hünfeld)Gitarre.

Diözesanmännerseelsorger Pfarrer Andreas Matthäi (Margretenhaun)referierte zum Thema „Glaube macht stark“ und Dipl.-Ing Hubert Eckart(Projektbeauftragter)informierte über das Bauvorhaben der Schönstattbewegung auf der Marienhöhe.

Wie sehr Glaube stärken könne, zeige das Leben des seligen Franz Jägerstätter (19097 – 1943).
Dieser sei seinem Glauben bis in den Tod treu geblieben. Nach dem Jägerstätter den Krieg als ungerecht und mit seinem Glauben unvereinbar erkannt habe, habe er den Kriegsdienst verweigert. Seine Frau habe ihn in diesem Entschluss bestärkt – der Bischof von Linz davon abgeraten. Das Todesurteil des Reichskriegsgerichts zwang ihn am 9. August 1943 unter das Fallbeil. Von Franz Jägerstätter ist der Ausspruch überliefert: „Besser die Hände gefesselt als der Wille!“
Die Gewissensüberzeugung des Seligen habe sich als stärker erwiesen, als der Wille zu leben, so Diözesanmännerseelsorger Matthäi.

Auch die Lebensgeschichten des heiligen Josef von Nazareth und des alttestamentarischen Tobit, nannte Matthäi als Beispiele, was starker Glaube bewirken könne.

Eine veränderte Situation, sei nach Abgabe des Hauptgebäudes an den Caritasverband entstanden, erläuterte Hubert Eckart (Fulda). Es gelte, die Arbeit der Bewegung fortzuführen und vorhandene Bausubstanz zu modernisieren. Deshalb solle jetzt neu- und umgebaut werden.
Ein zweigeschossiges Gebäude sei auf der Hoffläche vor dem Josef-Engling-Haus geplant, mit Küche, Speisesaal, Cafeteria, Teeküche, Gästezimmer für 30 Personen, Aufzug und Funktionsräumen. Alles solle in Holzständer-Fertigbauweise und behindertengerecht (barrierefrei) entstehen. Energetisch sei angestrebt, die KfW-55 Norm zu erfüllen. Die Baukosten bezifferte Eckart mit 1, 65 Millionen Euro. Einige Förderzusagen lägen schon vor. Die Arbeiten sollen im April 2019 beginnen und Ende 2020 beendet sein, so Eckart abschließend.

Die Schönstattbewegung strebe eine höchstmögliche Eigenbeteiligung an. Wer möchte, kann das Projekt und damit das künftige Wirken der Schönstattbewegung auf der Marienhöhe gerne mit einer Spende unterstützen (Bau-Konto: Schönstätter Marienschwestern Dietershausen e.V. Liga Bank eG – IBAN DE30 7509 0300 0100 0576 06).
www.schoenstatt-fulda.de. Zentrumsleiterin Schwester M. Isabell freute sich über die rege Teilnahme, dankte den Referenten und überreichte Präsente.

Offenbar freute sich Pfarrer Andreas Matthäi über die Dankesworte von Michael Brähler (rechts).

Schwester Maria Isabell Lustig überreichte ein Opäsent und ein Buch über Pater Josef Kentenich an den Referenten.

Gotthard Mattern begleitete die Lieder mit der Gitarre, vorne rechts Schesterr M. Isabell, Leiterin des Schönstattzentrums.

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