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Außerordentliche Qualität – und eine Premiere – Reihe „Literatur im Stadtschloss“ geht in die 30. Auflage

Hochkarätige etablierte Autoren oder vielversprechende Newcomer, dazu ein einmaliges Ambiente im barocken Fürstensaal und ein begeisterungsfähiges und zahlreiches Publikum: Das ist die Mischung, die nunmehr im 30. Jahr die besondere Qualität der Fuldaer Lesereihe „Literatur im Stadtschloss“ ausmacht. Auch in diesem Jahr ist es dem Organisationsteam um Altoberbürgermeister Gerhard Möller wieder gelungen, ein attraktives Programm von Ende März bis Mitte Mai zusammenstellen. Namen wie Frido Mann stehen für außerordentliche literarische Qualität, dazu kommt in diesem Jahr eine Besonderheit: Am letzten der fünf Lesereihe-Termine (am 14. Mai) wird zum ersten Mal der mit 10.000 Euro dotierte Fuldaer Literaturpreis verliehen. Er geht an Johanna Maxl für ihren Debütroman „Unser großes Album elektrischer Tage“, aus dem sie an diesem Tag auch lesen wird.

Bei der Vorstellung des diesjährigen Programms zeigte sich Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld „froh und dankbar“, dass es wieder gelungen sei, einen wirklich attraktiven Querschnitt der gesamten Bandbreite von Literaturschaffenden im deutschsprachigen Raum zu bieten. Sein besonderer Dank ging an seinen Vorgänger im Amt, Gerhard Möller, der die Reihe als „wahrer Literaturfreund“ seit vielen Jahren intensiv betreue, sowie dem Team des Kulturamts um Amtsleiter Dr. Thomas Heiler und Gerlinde Erb, die sich mit Leidenschaft und Herzblut der Sache der Literatur annehme, so der OB. Sein Dank galt auch Rainer Klitsch (Parzellers Buchverlag), der von Beginn an als Kooperationspartner der Lesereihe zur Verfügung stehe. Dass alle Lesungen für die Literaturinteressierten kostenlos angeboten werden können – ein Umstand, der viele der weitgereisten Schriftstellerinnen und Schriftsteller und auch die Neuzugänge im Publikum immer wieder verblüffe -, sei dem Engagement der Jubiläumsstiftung der Sparkasse Fulda zu verdanken, betonte Wingenfeld.

Gerhard Möller sagte mit Blick auf die 1993 vom damaligen Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Hamberger ins Leben gerufen Lesereihe: „Die Liste der Autorinnen und Autoren, die in Fulda zu Gast waren, liest sich wirklich wie das who-is-who der deutschen Literaturszene.“ Darüber hinaus genieße die Reihe in Autorenkreisen einen so guten Ruf, „dass manche auch noch solche Termine möglich machen, die zunächst eigentlich als völlig ausgeschlossen galten.“

Auch Richard Hartwig, der für die Jubiläumsstiftung der Sparkasse sprach, betonte, dass die Literaturreihe längst zu einer echten „Marke“ des kulturellen Geschehens in der Stadt und der Region geworden sei. Auch wenn es das Buch mittlerweile nicht leicht habe: „Fulda ist und bleibt eine Hochburg des geschriebenen Worts. Es macht Freude, dazu als Jubiläumsstiftung beizutragen“, sagte Hartwig.

Hier das Programm in Kürze 
(alle Veranstaltungen finden jeweils um 20 Uhr im Fürstensaal des Fuldaer Stadtschlosses statt. Der Eintritt ist frei. Kartenvorbestellungen sind (mit Ausnahme von Schulklassen) nicht möglich. Es wird daher empfohlen, am Veranstaltungsabend frühzeitig im Fürstensaal zu sein):

Dienstag, 26. März: Maria Cecilia Barbetta („Nachtleuchten“)
Dienstag, 2. April: Frido Mann („Das Weiße Haus des Exils“)
Dienstag, 9. April: Inger-Maria Mahlke („Archipel“)
Mittwoch, 8. Mai: Monika Rinck („Champagner für die Pferde“) 
Dienstag, 14. Mai: Johanna Maxl („Unser großes Album elektrischer Tage“) – Verleihung des 1. Fuldaer Literaturpreises

Details zum Programm sowie zu den Autorinnen und Autoren finden sie auf der Homepage der Stadt Fulda: https://www.fulda.de/kultur-freizeit/veranstaltungen/literatur-im-stadtschloss/

Frido Mann Foto: Thomas Elsner
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