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RK Marbach hat erfolgreichen Jahresauftakt – Kommandowettkampf „Kalter Marsch“ in Bruchsal

Die Wettkämpfer der Reservistenkameradschaft (RK) Marbach haben sich dem Kommandowettkampf „Kalter Marsch“ gestellt, der vom Landeskommando Baden-Württemberg und Zusammenarbeit mit der RK Ubsal alle zwei Jahre durchgeführt wird. Der Wettkampf gliedert sich in zwei Phasen, tagsüber gilt es 20 Stationen in und um die General-Dr. Speidel-Kaserne in Bruchsal zu absolvieren und nachts einen taktischen Teil zu durchlaufen.
Der anspruchsvolle Wettkampf erfreut sich großer Beliebtheit, sodass die Zahl der teilnehmenden Mannschaft begrenzt werden muss – dadurch konnte nur eine Mannschaft der RK Marbach starten wobei eine zweite Mannschaft leider zu Hause bleiben musste.

Den morgendlichen Auftakt bildete die Überwindung der Hindernisbahn. Dabei musste eine Munitionskiste mitgetragen werden, welche keine starken Erschütterungen erfahren durfte, ansonsten gab es empfindliche Zeitstrafen.
Die Marbach erreichten zwar die schnellste Zeit – mussten aber aufgrund durch einen „Ausrutscher“ auf nassem Untergrund Punktabzug wegen Erschütterung gegen sich gelten lassen.
Es folgten Stationen wie Fremdwaffen erkennen und Munition zuordnen, Gruppengefechtsschießen im Schießsimulator AGSHP, Bundeswehrwaffen und Fremdwaffen funktionstüchtig zusammensetzen, Fahrzeugerkennung anhand eines zusammengeschnittenen Films und natürlich auch eine Erste Hilfe Station, bei dem zwei verunfallte Motorradfahrer erstversorgt werden mussten.
Körperlich anstrengend wurde es beim Schieben des 17 Tonnen schweren Spürpanzers Fuchs, der Bewältigung eines Geländelaufs mit Extra-Gewichten und der schnellen Überwindung eines doppelten Seilstegs.
Bei der Station „Zivil-Militärische Zusammenarbeit“ konnten die Marbacher Reservisten ihr bei der Feuerwehr erworbenes Know-How bei der Durchführung eines Löschangriffs zum Einsatz bringen.
Unter dem Eindruck der körperlichen Belastungen galt es, knifflige Denkaufgaben zu lösen – zum Beispiel, eine Zündschnur so zu bemessen, dass sie nach exakt 60 Sekunden abgebrannt ist.
Auf die Treffsicherheit kam es beim Schießen mit dem Abschussgerät 40 (Granatwerfer am G36), G36, P8, MP7 und die neuen Maschinengewehre MG4 und MG5 an und dem Handgranatenwurf an.
Auf dem Wasserübungsplatz in Speyer wurde der Alt-Rhein mit dem Zweimann-Schlauchboot überwunden. Den Abschluss bildete ein 13km Marsch mit 10kg Marschgepäck, den die Marbacher im Laufschritt absolvierten.
Bei der morgendlichen Siegerehrung konnten dann die vier Marbacher Wettkämpfer, Hauptmann d.R. Lukas Heil, Hauptmann d.R. Daniel Hummel, Fahnenjunker d.R. Florian Link und Obergefreiter d.R. Dominik Illichmann den Siegerpokal entgegennehmen.

Wettkämpfer RK Marbach Gruppenbild nach Siegerehrung von links: Obergefreiter d.R. Dominik Illichmann, Hauptmann d.R. Daniel Hummel, Hauptmann d.R. Lukas Heil, Fahnenjunker d.R. Florian Link

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