Logo

Schüler der Alexander-von-Humboldt-Schule nimmt erfolgreich an Mathematik-Olympiade teil

Fachlehrer Philipp Grundmann freut sich mit Zénó Petris über dessen erfolgreiche Leistung.

Mathematik ist vielleicht nicht jedermanns Lieblingsfach, das von Zénó Petrics, Fünftklässler an der Alexander-von-Humboldt-Schule, aber schon: Der Elfjährige rechnet einfach gerne – und das mit viel Erfolg: Vor wenigen Tagen nahm er im Rahmen der Mathematik-Olympiade als einer der besten 35 im Regionalentscheid am Landesentscheid an der Universität in Darmstadt teil und darf sich nun als einer der 25 besten hessischen Rechner seiner Altersklasse sehen. Damit befindet er sich in guter Tradition an dem Lauterbacher Gymnasium: Schon in den Vorjahren stellte die Schule eine erfolgreiche Teilnehmerin auf Landesebene.
Für Philipp Grundmann, Koordinator des Wettbewerbs, Grund genug, von einer „kleinen Tradition“ zu sprechen. 30 Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen hatten in diesem Jahr an dem Wettbewerb teilgenommen, naturgemäß sind die jüngeren Klassen dafür am meisten zu begeistern. So wie Zénó, der sich neben der Schule mit dem Rechnen alter Aufgaben auf die Prüfungen vorbereitet hat und an einem Samstagmorgen mit seinen Eltern zum Wettbewerb fuhr – neben viel Talent und Lust am Rechnen ist also auch persönlicher Einsatz gefragt. Logik, klassische Rechenaufgaben, Spiegelzahlen und Geometrie sind Bereiche, die in Darmstadt geprüft wurden. Dabei liegt für Philipp Grundmann in diesem Fall besonderes Augenmerk auf den Textaufgaben: „Die Aufgabenstellung in der Mathematik ist mitunter auch für deutsche Muttersprachler schwer zu verstehen – dass Zénó neben dem Rechnen auch das noch bewältigt hat, ist eine unglaubliche Leistung, auf die die Schule und besonders die Mathematikfachschaft sehr stolz sind“, so der Fachlehrer.
Vor noch nicht einmal drei Jahren kam Zénó mit seiner Familie aus Ungarn nach Lauterbach – bis dahin konnte der Junge kein Wort Deutsch. Auch diese schwere Sprache hat er erstaunlich schnell gelernt, wenngleich er selbst sagt, dass Mathematik sein Lieblingsfach ist. „Mathematik mochte ich schon im Kindergarten“, so der Schüler, der überzeugt ist: „Wenn man Mathe kann, kommt man im Leben gut zurecht und kann viel erreichen.“ Bei so viel Begeisterung liegt es nah, dass Zénó auch im nächsten Jahr wieder dabei sein will – mit möglichst vielen anderen, die sich von der Freude an der Mathematik anstecken lassen, wie Philipp Grundmann hofft.

Categories:

Alle Nachrichten