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250 Opel Zafira für die hessische Polizei

Wiesbaden. Die hessische Polizei hat im Jahr 2008 insgesamt 250 Funkstreifenwagen der Marke Opel Zafira beschafft. „Das Traditionsunternehmen Opel hat sich bereits im Jahr 2007 in einer europaweiten Ausschreibung durchgesetzt und das wirtschaftlichste Angebot abgegeben. Das ist ein wichtiges Signal für den Automobil-Standort Rüsselsheim und ein gutes Ergebnis für die hessische Polizei“, betonten Ministerpräsident Roland Koch und Innenminister Volker Bouffier bei der Übergabe der letzten Teillieferung von 25 Fahrzeugen.

Steifenwagen als Arbeitsplatz

„Für die Polizei ist ein Streifenwagen nicht nur ein Auto, sondern Arbeitsplatz. Deshalb müssen die Fahrzeuge höchsten Anforderungen genügen. Es freut mich, dass wir im Jahr 2008 nun die Fahrzeugflotte der hessischen Polizei um 250 Opel Zafira erweitert haben“, so Innenminister Volker Bouffier in Rüsselsheim. Grundlage dieser Entscheidung ist ein Pilotprojekt, bei dem im Jahr 2007 hessenweit bereits 100 Zafira erfolgreich getestet worden waren. „In unseren Ausschreibungen spielen der Preis, die technischen Anforderungen, die Unterhaltskosten und der Wiederverkaufswert eine wichtige Rolle. Nur wer in dieser Mischung das wirtschaftlich günstigste Angebot abgibt, bekommt den Zuschlag“, erläuterte Bouffier. Opel habe in den vergangenen Jahren immer wieder die Anforderungen der Fahrzeugausschreibungen am Besten erfüllt, so dass Opelfahrzeuge bei der hessischen Polizei den Hauptanteil des polizeilichen Fuhrparks bilden.

„Angesichts der derzeitigen Situation der Automobilbranche ist es wichtig, gezielte Hilfestellungen zu geben, von denen alle profitieren – die aber vor allem den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mehr Sicherheit geben“, machte Koch deutlich. Die Autobranche insgesamt und der Standort Rüsselsheim hätten ein großes Zukunftspotenzial. Die offizielle Übernahme der Fahrzeuge für die hessische Polizei sei ein wichtiges Signal für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer am Standort Rüsselsheim und bei den vielen Zulieferbetrieben und Händlern. „Wir werden alles tun, was dazu beiträgt, dass Menschen weniger Angst um ihren Arbeitsplatz haben. Denn das trägt mehr zu einem besseren Konjunkturklima bei, als jedes Konsumprogramm es könnte“, so Koch weiter.

Zafira hat viele hilfreiche Details an Bord

Der Opel Zafira wurde hessenweit in unterschiedlichen Dienststellen auf Tauglichkeit für den Streifendienst getestet. Wichtig für den Einstieg der Polizei in den Fahrzeug-Typ Kompakt-Van war insbesondere die Frage des Ladevolumens. „Die Ausrüstungsgegenstände, die im täglichen Polizeidienst mitgeführt werden müssen, z.B. um bei Verkehrsunfällen eine optimale Absicherung der Unfallstelle vornehmen zu können, sind sehr umfangreich und müssen betriebssicher verstaut, aber auch schnell zugänglich sein“, erklärte der Minister.

Zur Ausstattung des „Polizei- Zafira“ gehören die üblichen Sicherheits- und Schutzsysteme sowie unter anderem ein Diesel-Partikel-Filter, Klimaanlage, Sitzheizung und Parktronic. Hinsichtlich der polizeispezifischen Ausbauten wurde neben der hochmodernen Funkanlage der Heckbereich mit einem funktionalen Laderaumsystem versehen. Um den Schallpegel im Innenraum bei Alarmfahrten abzusenken, wurden die Signalhörner nicht mehr auf dem Dach, sondern im Motorraum eingebaut. Außerdem erhöhen Xenon-Blitzlampen und ein LED-Leuchtschriftfeld die Erkennbarkeit für die anderen Verkehrsteilnehmer. Ergänzt wird dies noch durch eine besondere Sicherheitsbeklebung am Fahrzeugheck. „Mit dieser umfangreichen Ausstattung und den speziellen Ausbauten sind die Anforderungen an einen funktionalen Funkstreifenwagen und die Bestimmungen des Arbeitsschutzes hervorragend berücksichtigt worden“, sagte der Minister.

„Wir setzen die Zukunftsoffensive bei der hessischen Polizei zur weiteren Verbesserung der Mobilität fort“, so der Innenminister weiter. Um den polizeilichen Fuhrpark auf einem hohen Niveau zu halten wurden allein in den Jahren 2006, 2007 und 2008 für die Beschaffung und Ausbau von Polizeifahrzeugen rund 40 Millionen Euro aufgebracht. Auch im nächsten Jahr ist beabsichtigt, weitere Beschaffungen mit einem Investitionsvolumen von rund 15 Millionen Euro durchzuführen.

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