Meisterfeier im Autohaus Jahn
Sein 50jähriges Meisterjubiläum konnte jetzt Manfred Jahn (77) aus Mittelkalbach feiern. „Ein solches Jubiläum kommt bei uns nicht so häufig vor“, so Dr. Herbert Büttner, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Fulda anlässlich der „Meisterfeier“ in Mittelkalbach. „Darauf, lieber Herr Jahn, können Sie zu Recht sehr, sehr stolz sein“. Denn früher hätten die Gesellen in den meisten Fällen erst sehr viel später mit der Meisterausbildung begonnen als heute, so der KH-Geschäftsführer. Denn sie hätten damals noch Gesellenjahre nachweisen müssen, um zur Meisterausbildung zugelassen zu werden. Büttner ging in seiner Laudatio auf die Bedeutung des Meistertitels ein. Unverändert sei der Meisterbrief ein wichtiges Qualitätsmerkmal, um erfolgreich einen Handwerksbetrieb zu führen. „Der Meisterbrief genießt hohes Ansehen – weltweit“, so der Chef der Kreishandwerkerschaft Fulda. „Wir sind deshalb froh, dass in einigen Gewerken die Meisterpflicht wieder eingeführt werden soll“. Nach seiner erfolgreichen Prüfung zum Landmaschinenmechanikermeister hatte Manfred Jahn später dann noch zusätzlich die Ausbildung zum Kfz-Mechanikermeister angeschlossen.
Inzwischen hat Manfred Jahn den Betrieb an seine beiden Söhne Markus und Christoph übergeben. Büttner gratulierte zum Meisterjubiläum und überbrachte die Glückwünsche des gesamten Fuldaer Handwerks. Zusammen mit seiner Stellvertreterin, Gabriele Leipold, überreichte er an Jahn eine Ehrenurkunde. Die Glückwünsche verbanden die beiden mit der Hoffnung, dass es bei Jahns demnächst erneut ein 50jähriges Meisterjubiläum zu feiern gäbe.
Zum Empfang im Autohaus Jahn in Mittelkalbach war auch Bürgermeister Florian Hölzer gekommen. Er gratulierte dem Jubilar im Namen der Gemeinde Kalbach und brachte seine enge Verbundenheit zur Familie Jahn zum Ausdruck. Die Gemeinde Kalbach sei langjähriger treuer Partner und Kunde von Jahn. Hölzer überreichte dem Jubilar, seiner Ehegattin sowie auch den beiden Söhnen Präsente der Gemeinde.