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Sozial- und Integrationsminister Kai Klose besuchte Hessen-Caritas

Unter Leitung des Vorstandsvorsitzenden der Hessen-Caritas, dem Fuldaer Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch, fand im Haus am Dom in Frankfurts City eine Gesprächsrunde der so genannten Landesdirektorenkonferenz mit dem hessischen Sozial- und Integrationsminister Kai Klose statt. Die Hessen-Caritas besteht aus den Caritasverbänden der Bistümer Fulda, Limburg und Mainz, in der Landesdirektorenkonferenz sind alle Caritasdirektoren und Geschäftsführer der angeschlossenen Verbände vereint.

Zwar hatte Minister Klose bereits im Frühjahr beim Jahresempfang der Hessen-Caritas erste Berührung mit vielen seiner jetzigen Gesprächspartner gehabt, jedoch sollte das jetzige Zusammentreffen dennoch auch einem besseren gegenseitigen Kennenlernen dienen, denn naturgemäß ist der Sozial- und Integrationsminister auf Regierungsebene wichtiger Ansprechpartner der Caritas. Erste Fragen drehten sich daher um den genauen Ressortzuschnitt im Ministerium und um die womöglich vom Minister selbst gesetzten Arbeitsschwerpunkte. Aufschlussreich für die Zuhörer war diesbezüglich Kai Kloses Definition der Hauptaufgabe seines Ministeriums, das Leben aller Menschen in Hessen ganzheitlich positiv zu begleiten.

Die weitere Gesprächsrunde im Haus am Dom wurde von Hermann Diel, Redakteur beim Hessischen Rundfunk in Fulda, moderiert. Ein straffes Zeitmanagement war auch erforderlich, denn man wollte fünf aus der Sicht des katholischen Wohlfahrtsverbandes relevante und sehr komplexe Themen gegenüber dem Minister zumindest angesprochen haben. Nach jeweils einem kurzen Impuls von einer Fachvertreterin oder einem Fachvertreter aus der Hessen-Caritas hatte Minister Kai Klose die Möglichkeit zu antworten, anschließend wurden noch bei Bedarf Nachfragen aufgenommen. Zu den besprochenen Themen gehörten der Pflegekräftemangel und das Image des Pflegeberufs, die Problematik der Digitalisierung im Feld der Sozialen Arbeit, die Erfassung und Betreuung von wohnungslosen Menschen sowie Prävention in diesem Bereich, die Beratung und Betreuung von Menschen mit Migrationshintergrund und Fluchtgeschichte sowie die Finanzierung dieser Arbeit und die Planung und Finanzierung medizinischer Basis- und Notfallversorgung im gesamten Bundesland. In einer Schlussrunde wurde seitens der Caritasvertreter*innen zu allen Themen eine Vision formuliert, was jeweils womöglich als wichtiges Nahziel innerhalb eines Jahres in die Wege geleitet werden könne.

In der knappen Zeit dieses Arbeitstreffens konnten darüber hinaus komplexe Lösungsansätze natürlich nicht erarbeitet werden, jedoch betonte der Hessen-Caritas-Vorsitzende Juch abschließend, man habe ein konstruktives Gespräch geführt und feststellen können, dass für eine Zusammenarbeit in vielen Bereichen eine sehr gute Basis bestehe. So beendete man das Meeting mit der gegenseitigen Versicherung, zu den Themen weiter im Gespräch bleiben zu wollen und sie auf der Arbeitsebene auch mit konkreten Ansätzen gemeinsam weiterverfolgen zu wollen.

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