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Handelsverband Hessen: Erster Hessischer Supermarktgipfel

Wohnungen über Lebensmittelmärkten gehören bereits heute zum Stadtbild in der Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main. So werden Neubauprojekte in Frankfurt fast ausschließlich in einer Mischnutzung geplant. Außerhalb des Rhein-Main Gebietes und in den ländlichen Regionen sieht das anders aus. Häufig bedarf es einer individuellen Betrachtung und Prüfung jedes einzelnen Standortes, ob eine Wohnbebauung über einem Lebensmittelmarkt realisierbar ist.

„Das Kerngeschäft des Lebensmitteleinzelhandels ist die Versorgung der Bevölkerung – und nicht das Immobiliengeschäft.“ so Sven Rohde, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Hessen. Rohde weiter: „Eine pauschale Einschätzung zur Aufstockung und Umnutzung von Nichtwohngebäuden für das ganze Bundesland, für eine Region oder eine Stadt – sozusagen nach dem Gießkannenprinzip – ist aus Sicht des Handels unter keinen Umständen möglich.“

Der Lebensmitteleinzelhandel hat beim Supermarktgipfel Perspektiven aufgezeigt, aber auch klar benannt, wo Mischnutzung nicht möglich ist. Die Branche ist sich Ihrer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Gerade vor dem Hintergrund des angespannten Wohnungsmarktes in Frankfurt-Rhein-Main ist der Austausch zwischen Politik und Handel positiv zu bewerten und die Fortsetzung des Dialogs zu begrüßen.

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