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Friedenslicht aus Betlehem 2019: „Mut zum Frieden“

Das Licht ist das weihnachtliche Symbol schlechthin. Mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes aus Betlehem wird – seit über 25 Jahren – an die Weihnachtsbotschaft „Friede auf Erden“ und den Auftrag, den Frieden zu verwirklichen, erinnert. Frieden zu schaffen, ist gar nicht so einfach! Sei es im engsten Freundeskreis, in der Schule, auf der Arbeit oder auch nur mit sich selbst.

Frieden zwischen verfeindeten Menschen und Nationen zu schaffen, ist noch komplizierter. Die Herausforderung besteht darin, durchgehend daran zu arbeiten und trotz aller Hindernisse das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Zusammen mit anderen Menschen ist es oft einfacher, einen langen und schwierigen Weg zu bewältigen. Deswegen ermutigen die Pfadfinderinnen und Pfadfinder „alle Menschen guten Willens“, sich gemeinsam und guten Mutes auf diesen Weg zu machen.

Das Friedenslicht verbindet auf seinem über 3.000 Kilometer langen Weg nach Deutschland viele Nationen und Religionen miteinander. Denn alle eint der Wunsch nach Frieden, auch wenn er – gerade im Heiligen Land, aber auch bei uns in Deutschland – oft sehr zerbrechlich und unerreichbar scheint.

Die Friedenslicht-Aktion gibt es seit 1986. Sie wurde vom Österreichischen Rundfunk (ORF) ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht an der Flamme in der Geburtsgrotte Christi in Betlehem/Palästina. Seit über 25 Jahren verteilen die Pfadfinderinnen und Pfadfinder verschiedener Verbände das Friedenslicht in Deutschland. Im Rahmen einer Lichtstafette wird das Licht ab dem 3. Advent, dem 15. Dezember 2019, an über 500 Orten in Deutschland weitergegeben.

Auch in diesem Jahr wird das Licht wieder in Fulda eintreffen. Vier Pfadfinderinnen und Pfadfinder machen sich am Donnerstag vor dem 3. Advent auf den Weg, um in Wien in Österreich das Licht entgegenzunehmen. Hannah Erhard und Mathis Jakobi vom Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) sowie Heike Müller (Stamm Funkenflug Niederdorfelden) und Moritz Brandt (Stamm Witta Witzenhausen) von der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) freuen sich, das Friedenslicht aus Betlehem für das Bistum Fulda und die ev. Landeskirche Kurhessen-Waldeck zu holen.

Die ökumenische Aussendungsfeier findet in diesem Jahr am Sonntag, dem 15. Dezember 2019, um 13,30 Uhr im Dom in Fulda statt. Gestaltet wird der Gottesdienst von der DPSG und dem VCP, geleitet wird er von Pfarrerin Anke Mölleken (ev. Lutherkirche Fulda) und von Bruder Pascal Sommerstorfer ofm, dem DPSG-Diözesankuraten.

Von der Aussendungsfeier aus wird das Friedenslicht per Zug ins ganze Bistum gebracht. An den Bahnhöfen gibt es die Möglichkeit, sich das Licht weitergeben zu lassen. Auch gibt es im Bistum nach am gleichen Abend zahlreiche Andachten und Aktionen, zu denen alle die eingeladen sind, die das Friedenslicht erwarten.
Weitergegeben wird das Licht auch bei Besuchen von karitativen Einrichtungen, an jüdische und muslimische Gemeinden und an alle Menschen, deren Türen vielleicht noch verschlossen sind, damit es am Heiligen Abend in den Kirchen und den Häusern für unsere Hoffnung auf Frieden brennt.
In vielen evangelischen und katholischen Gemeinden der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck bzw. des Bistums Fulda wird das Friedenslicht aus Betlehem weiter verteilt, so dass es an Heiligabend so viele Menschen wie möglich mit der Weihnachtsbotschaft vom Frieden unter den Menschen erreicht hat.

Weitere Informationen zur Friedenslichtaktion, die Fahrtzeiten der Züge und eine Liste von Aktionen im Bistum Fulda sind auf https://www.dpsg-fulda.de/aktuelles/friedenslicht-2019/ zu finden.

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