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Corona in Sri Lanka: Verein informiert Pateneltern

Das Corona-Virus hat auch die Einrichtungen der Kinderhilfe Sri Lanka Neuhof e.V. lahm gelegt. Seit drei Monaten sind die acht Kindergärten des Vereins geschlossen. Das teilte Vorsitzender Joachim Teiser den Mitgliedern in einem Rundschreiben mit. Die Vereinsarbeit laufe aber weiter. In Sri Lanka seien nur wenige Menschen an Covid-19 erkrankt oder gar gestorben. Trotzdem gelte in dem Inselstaat eine nächtliche Ausgangssperre. Die sozialen und wirtschaftlichen Folgen sind laut Teiser enorm.
Viele Menschen hätten ihre Jobs verloren. Es gebe keine soziale Absicherung. Die Neuhöfer Kinderhilfe ist im armen Inselinneren aktiv. Im Ort Kekirawa seien aber keine Corona-Infektionen bekannt geworden, heißt es. Der Verein beschäftigt 32 Kindergärtnerinnen. Joachim Teiser: „Wir bezahlen unsere Kindergärtnerinnen aber weiter. Sie besuchen in kleinen Gruppen mehrmals pro Woche die Kindergärten, machen sauber und lüften gut durch.“
Der Verein kann derzeit wegen Corona keine Hilfspakete nach Sri Lanka schicken. Geldspenden sind aber per Überweisung möglich. Der Zweite Vorsitzenden des Vereins, Ivor Vancuylenburg, wird im Herbst nach Sri Lanka reisen und kann dann auch Briefe an die Patenkinder mitnehmen. Die Kinderhilfe Sri Lanka in Neuhof hat knapp 500 Mitglieder und unterstützt rund 2.500 Jungen und Mädchen beim Besuch des Kindergartens oder in der Schule.

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