Logo

Repräsentative Befragung in Hessen: Ernährungs- und Bewegungsverhalten haben sich verändert / 23 Prozent der Bevölkerung nie sportlich aktiv

Etliche Kochbücher im Schrank, aber selten am Herd? Durch Corona hat sich das für viele Hessinnen und Hessen geändert. Auch ist die Ernährung, zumindest teilweise, ausgewogener und gesünder geworden. Allerdings wurden sportliche Aktivitäten stark heruntergefahren. Diese Erkenntnisse ergeben sich aus einer repräsentativen Befragung im Auftrag der AOK Hessen.

 

Telefonisch befragt wurden hierzu 1.000 Personen ab 18 Jahren, die in Hessen wohnen. Unter dem Strich ergibt sich ein positives Bild: 13 Prozent bestätigen, sich seit März eher gesünder und ausgewogener zu ernähren. Jedoch kommen 9 Prozent zum gegenteiligen Ergebnis. Für die große Mehrheit (76 Prozent) hat sich in dieser Hinsicht ohnehin nichts verändert. Besonders hervorzuheben ist, dass 27 Prozent seitdem häufiger selbst kochen. „Das ist zwar noch kein Garant dafür, dass die Zutaten gut ausgewählt und gesund sind. Aber die Pandemie hat, wenn auch für viele zunächst unfreiwillig, dazu beigetragen, dass der Zubereitung wieder mehr Aufmerksamkeit gewidmet wird“, meint Jutta Lust, Ernährungsexpertin bei der AOK Hessen.

 

Weniger Sport und Bewegung

Geht es um Sport und Bewegung, war dieser Frühling von geringer Aktivität geprägt. Das war abzusehen, schließlich konnten etliche Sportarten überhaupt nicht ausgeübt werden. Vollständig oder weitest gehend darauf verzichten mussten 28 Prozent der hessischen Bevölkerung, doch genau so viele haben genauso weiter gemacht wie vorher. Weitere 19 Prozent mussten ihren Bewegungsdrang nur leicht reduzieren. 23 Prozent geben zu, auch schon vor der Pandemie nicht sportlich aktiv gewesen zu sein.

 

Categories:

Alle Nachrichten