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Freiwillige unermüdlich im Einsatz für Biosphärenreservat

Schönes aus der Rhön. Rund 200 Freiwillige haben sich im Jahr 2006 im Biosphärenreservat Rhön für Natur und Umwelt engagiert. Dabei wurden etwa 3.000 Stunden ehrenamtliche Leistung erbracht. Martin Kremer, Sachgebietsleiter des Biosphärenreservates Rhön, führt in diesem Zusammenhang aus:
„Wir sind sehr froh, dass es uns immer mehr gelingt, Menschen der Region anzusprechen und für Aufgaben und Ziele zu begeistern, die genau ihren Neigungen entsprechen. Für uns ist es dabei wichtig, dass sowohl der teilnehmende Bürger als auch das Biosphärenreservat Rhön von solch einer Zusammenarbeit profitieren“. 

Egal ob die Gruppe der Junior-Ranger, der Arbeitskreis der Rhönbotaniker oder auch der Arbeitskreis der Krebswarte, die Commerzbankmitarbeiter die an einer freiwilligen Pflegemaßnahme teilnahmen, die Rotmilankartierer, die Teilnehmer der jährlichen Birkwildkartierungen, oder der 2006 neu gegründete Arbeitskreis der Rhöner Gärten: die Beteiligungsmöglichkeiten interessierter Bürger beim Biosphärenreservat Rhön sind vielfältig

Die Arbeit in den Arbeitsgruppen, so Kremer, wird immer verbunden mit hochkarätigen Vorträgen und Exkursionen. Im Gegenzug dazu werden Zahlen, Daten, Fakten erhoben und gesammelt, die für das Biosphärenreservat Rhön von großer Bedeutung sind. Dabei ist der wissenschaftliche Anspruch nur ein Teilaspekt. Wichtig sind dem Biosphärenreservat Rhön auch die Umweltbildung, die Akzeptanz und das Ziel, Menschen für ihre Heimat zu motivieren und zu begeistern.

Die Betreuung der verschiedenen ehrenamtlichen Arbeitsgruppen erfolgt meist durch externe Fachleute, die die einzelnen Arbeitsgruppen weitestgehend selbständig leiten. So betreut der Dipl. Biologe Uwe Barth den Arbeitskreis Rhönbotanik, die Biologin Andrea Vogel gründete den Arbeitskreis Rhöner Gärten und der Marburger Fischereibiologe Christoph Dümpelmann betreut den Arbeitskreis Rhöner Gewässerwarte. Kremer: „Nur Dank der hervorragenden Arbeit dieser Fachleute, die immer wieder die richtige Mischung aus Informationsvermittlung, Kartierung und Naturerlebnis finden, ist der Einsatz von Freiwilligen in diesem Umfang überhaupt machbar“.

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