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Mit der Delphin III durch die Salzwüste

Schon in der FZ gelesen? Fünfzig Jahre ist es her, dass ein mutiger Hesse auf einem Motorrad alle bis dahin existierenden Geschwindigkeitsrekorde brach und zum schnellsten Mann der Welt wurde. Wilhelm Herz hieß der mutige Lampertheimer, der 1956 auf der Salzpiste von Bonneville im US-Bundesstaat Utah die „Schallmauer“ von 200 Meilen durchbrach.

Foto (12) und Video: Max Colin Heydenreich

Videolink: Wilhelm Herz Celebration

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Exakt 339 Stundenkilometer fuhr Herz damals auf seiner 500er NSU, bekannt als Delphin III. Im September letzten Jahres hat sich Heinz Herz, Sohn der Motorsportlegende, auf die Spur des Vaters begeben. Mit einem originalgetreuen Nachbau der Delphin III wollte der 63-Jährige in der Salzwüste Utahs die Rekordfahrt des Seniors anlässlich des 50-jährigen Jubiläums wiederholen.  

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Herz erinnert sich genau an den Moment, als er bei 200 km/h die kleine Unebenheit auf der Salzpiste spürte und plötzlich die mahnenden Worte des Vaters hörte. „Bube, fallt ma net runna!“, hatte der früher immer zu seinen beiden Söhnen gesagt. Der Bub blieb vernünftig und brachte das Schmuckstück, an dessen Entstehung übrigens auch die EDAG beteiligt war, heil über die Strecke. Wilhelm Herz war mal bei einem weiteren Rekordversuch bei 320 km/h gestürzt, hatte den Unfall aber wie durch ein Wunder unverletzt überstanden. „Vor dem Glück habe ich viel Respekt, man muss es ja nicht herausfordern“, sagt der Sohn heute.

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