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KAB-Fan´s starten in das Jahr 2009

Diözesanverband FuldaPetersberg. Einen Jahresauftakt besonderer Art beging der Diözesanverband Fulda der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung am Petersberg. Unter dem Motto „Zukunft geschieht nicht von selbst – sie wird von Menschen gemacht – Wir können uns zwar keine Zukunft herzaubern – dafür aber ZAUBERHAFTES auf den Weg bringen …“ motivierte der Liedermacher und Magier Donatus Weinert, Remscheid  die Anwesenden sich bei gesellschaftlichen und insbesondere sozialen Fragen einzumischen. Auch KAB Diözesanpräses Pfarrer Christian Sack forderte im vorhergehenden Gottesdienst auf, mit Vertrauen auf Gott neue Wege zu gehen um für mehr Gerechtigkeit und ein „gutes Leben für Alle“ einzutreten.

Phrasendreschmaschine

Mit selbstgeschriebenen Songs, kleinen Kunststücken und nachdenklichen Texten outete Weinert, ehemaliger Bezirkssekretär der KAB in Köln, sich als „KAB FAN“ und buchstabierte in seinem 1 ½ stündigen Programm diesen Begriff durch. Die Fragen nach gerecht entlohnter Arbeit mit all den dazu gehörenden Facetten wie auch das Problemfeld der zunehmenden Armut, insbesondere der Kinder- und Altersarmut nahmen breiten Raum in dem Programm ein. Immer wieder machte der Magier aus dem Bergischen Land mit kleinen Zaubereien sein Publikum aufmerksam. Auch in der Programmatik des katholischen Sozialverbandes sei diese Aufmerksamkeit von Nöten, um sich nicht von falschen Darstellungen von Politikern und Wirtschaftsverantwortlichen täuschen zu lassen.

Anschaulich präsentierte er in diesem Zusammenhang eine „Phrasendreschmaschine“ aus dem Deutschen Bundestag. Bildung als Voraussetzung für Chancengerechtigkeit brachte er dem 140 köpfigen Publikum mit einem Zaubertrick mit Büchern näher, so wie er auch immer wieder den Zusammenhang zwischen seinen erfrischenden Darbietungen und den Themenfeldern Kapital, Frieden und Nachhaltigkeit fand. Bei einem seiner zahlreichen Zaubertricks, bei denen er auch immer wieder das Publikum mit einbezog, zauberte er ein rotes Tuch aus „der hohlen Hand“ und forderte die KAB´ler auf, wie ein rotes Tuch in die Gesellschaft hinein zu wirken, aufmerksam auf Missstände zu machen und zum gerechten Handeln zu provozieren. Mit seinen Liedern und Texten, in hervorragender Art und Weise seinen Stimmumfang nutzend, aber auch in der Lautstärke variierend, machte er in erfrischender Art auf Grundsatzthemen der KAB aufmerksam.

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Georg Amshoff überbrachte als 1. Beigeordneter die Willkommensgrüße der Gemeinde Petersberg und gab ungewollt, zu Weinert hingewandt, mit der Bemerkung „Uri Geller“ der KAB den Einstieg in das Programm. Klar grenzte sich der Magier mit einer verblüffenden „Gedankenleserei“ von selbsternannten PSI-Experten ab.

In seiner Begrüßung rief KAB Diözesanvorsitzender Klaus Schmitt die Mitglieder dazu auf, sich weiterhin für den arbeitsfreien Sonntag und für den Schutz Embryonaler Stammzellen einzusetzen. Er gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass nach der Wahl in Hessen die regierende CDU sich ihrer christlichen Grundüberzeugung erinnere und diese auch gegenüber dem Koalitionspartner FDP durchsetze und sie nicht aus Fragen des Machtkalküls vernachlässige.

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