Logo

OB Möller: Die wahre Geschichte seiner Kandidatur

Schon in der FZ gelesen? Als vor vier Jahren um die Fastnachtszeit herum die große Frage im Raum stand, ob Gerhard Möller für das Amt des Oberbürgermeisters kandidieren solle, hatte der damalige Kreisbeigeordnete so seine Bedenken. Im Landratsamt bleiben oder ins Stadtschloss wechseln?

ob.jpg

Möller erinnert sich: „Morgens um sechs Uhr stand ich zu Hause vor dem Spiegel, rasierte mich und pfiff dabei das Lied „Ich bin in Fulda verliebt“. Das gab dem jetzigen Stadtoberhaupt erst mächtig zu denken und dann wohl auch den entscheidenden Anstoß zur  Kandidatur. Marianne Link, die bekannte Büttenrednerin, schenkte dem Gerhard eine Hand bemalte Krawatte, die seine Entscheidung bestätigen sollte. Prangte darauf doch in großen Lettern besagte Liedzeile.

Heute ist das Edelstück Möllers Lieblingskrawatte unter fast 50 Schlipsen. Immer um die Fastnachtszeit wird das Unikat herausgeholt und am Mann getragen. Aschermittwoch wandert das gute Stück wieder in die Schatzkiste. Die Krawatte an Weiberfastnacht zu tragen, käme Möller nie in den Sinn. Da werden eher die seelenlosen Modelle geopfert.

Wenn der OB im Dienst ist, trifft man ihn nie „oben ohne“. Im Stadtschloss sind aber eher dezente Muster und feinste italienische Seide angesagt. „Bella Italia“, schwärmt der OB. Da wollen wir mal hoffen, dass aus Möllers Badezimmer weiter deutsches Liedgut erklingt und nicht „O sole mio!“ gepfiffen wird. (mch)

Categories:

Alle Nachrichten