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14 Hessenmeistertitel für Fuldaer Kanuten

Schönes aus Fulda. Mit 14 von 23 möglichen Hessenmeistertiteln sind die Domstädter optimal in die neue Wettkampfsaison gestartet. Knapp 500 Starts an einem Wochenende, Kanuten aus über 40 Vereinen und 6 Nationen –  dieses Mammutprogramm hat der Kanu-Club-Fulda während der Fulda-Kanu-Rennen am vergangenen Wochenende über die Bühne gebracht.

Fotos (3): Max Colin Heydenreich

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Und quasi nebenbei haben sich die heimischen Sportler bei der Hessenmeisterschaft, die Samstag ausgetragen wurde, 14 von 23 möglichen Hessenmeistertiteln gesichert. Damit war KCF wieder einmal erfolgreichster hessischer Verein.
Aufgrund eines hohen Wasserstandes war die Fulda mit technischen Schwierigkeiten nur so gespickt. Schlüsselstellen wie die Johannesberger Brücke, den Herrenwinkel und die Bobbahn mussten gemeistert werden.

Medaillenflut für die Fuldaer Sportler

Und dies gelang den Fuldaern besonders gut: Sie konnten ihren Heimvorteil optimal ausschöpfen und holten eine wahre Medaillenflut ein.  Den Anfang machte Janina Piaskowski. Am Samstag sicherte sie sich den Hessenmeistertitel und musste sich im Gesamtklassement nur der Berlinerin Nadja Peuschel mit 5 Sekunden geschlagen geben. Doch diesen Spieß drehte sie am darauffolgenden Tag um. Sie gewann das Rennen der weiblichen Jugend souverän mit 15 Sekunden Vorsprung, sammelte somit wichtige Jugendranglisten- und Deutschlandcuppunkte und zeigte ihre Ambitionen für einen Startplatz bei der diesjährigen Juniorenweltmeisterschaft in den USA.

Juniorenfahrer Kaspar Zoth auf WM-Kurs

Ebenfalls für diese WM qualifizieren möchte sich der Juniorenfahrer Kaspar Zoth. Und das machte er vor allem am Samstag bei der Hessenmeisterschaft deutlich: Dort belegte er im Gesamtklassement den hervorragenden dritten Rang. Nur geschlagen von zwei Fahrern aus der Schweiz und aus Tschechien. Somit sicherte er sich den Hessentitel. Auf der längeren Sonntagsstrecke hatte er aufgrund einer noch nicht ganz auskurierten Krankheit dann kleinere Schwächen, sicherte sich aber dennoch einen vierten Rang und war damit zweitbester deutscher Kanute.

Jugendfahrer Felix Stark erfolgreichster Fuldaer Kanute 

Erfolgreichster Fuldaer Kanute war der Jugendfahrer Felix Stark. Am Samstag wurde er mit nur einer Sekunde Rückstand zweiter, was zugleich auch den Gewinn des Hessenmeistertitel bedeutete. Außerdem holte er sich mit seinen Vereinskollegen Dominik Pietron und Maurice Koch den Titel in der Mannschaft. Und der nächste Tag sollte noch erfolgreicher werden. Mit Wut im Bauch über den um eine Sekunde verpatzen ersten Platz setzte Felix am Sonntag alles auf die Karte Sieg. Und diese stach. Mit 15 Sekunden Vorsprung deklassierte er die Konkurrenz und setzte ein großes Ausrufezeichen hinter seinen Leistungsstand.

Johannes Baumann schnellster Fuldaer Kanute

Schnellster Fuldaer Kanute war Johannes Baumann. Der sechste Gesamtrang bedeutete für ihn beim Samstagsrennen den Hessenmeistertitel. Und auch am nächsten Wettkampftag konnte er noch eine Schippe zulegen und landete auf einem guten vierten Platz, mit nur einer Sekunde Rückstand auf das Siegerpodest.

Für die Perfekt abgelaufene Veranstaltung kam von allen Seiten großes Lob: „Es ist genial. Der Wasserstand ist traumhaft, dazu das perfekte Wetter. Und auch die Organisation klappt wie immer reibungslos, das sind wir auch von Fulda nicht anders gewohnt. Besser geht es nicht“, so der Bundestrainer Günter Schröter.

Organisationschef Harald Piaskowski zufrieden

Auch Organisationschef Harald Piaskowski zeigte sich nach dem Rennen mit den Resultaten seiner Schützlinge sichtlich erleichtert: „Ich denke, dass wir gezeigt haben, dass wir fast optimal vorbereitet ins neue Wettkampfjahr gestartet sind. Immerhin haben wir bisher noch nicht sehr viel im intensiven Bereich trainiert haben. Für dieses Training waren die Resultate super. Jetzt müssen wir für die nächsten

Rennen, insbesondere das Ranglisten- und WM-Qualifikationsrennen in Monschau die Form weiter aufbauen um dort vielleicht noch weiter vorne mitmischen zu können. Und besonders wichtig ist, dass sich unsere Leistungsträger umgehend von ihren Erkältungen auskurieren. Hier hat es leider in den Wochen vor den Wettkämpfen einige Ausfälle gegeben. Und die Endtäuschung aufgrund der Platzierung stand vielen im Gesicht geschrieben.“ (David Piaskowski)

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