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„Neue Beschäftigungschancen durch Konjunkturprogramme“

Fulda. Große Zufriedenheit herrschte bei allen Beteiligten über die Zeitarbeitsmesse, die das Amt für Arbeit und Soziales des Landkreises Fulda am vergangenen Mittwoch veranstaltete. So konnten bereits erste Arbeitsverträge unterschrieben werden, auch sollen in den nächsten Tagen noch weitere Vorstellungsgespräche stattfinden. Von daher erscheint die Hoffnung des Ersten Kreisbeigeordneten Dr. Heiko Wingenfeld, an den Erfolg der Zeitarbeitsmesse im letzten Jahr anknüpfen zu können, als rund 50 Langzeitarbeitslose vermittelt wurden, trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage nicht ganz unbegründet.

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Krise bietet Chancen

Zwar sei der Arbeitsmarkt von Unsicherheiten geprägt, sagte Dr. Wingenfeld bei der Eröffnung der zum zweiten Mal veranstalteten Zeitarbeitsmesse. Die Krise biete aber auch Chancen, betonte der Erste Kreisbeigeordnete und führte an, dass über 100 Millionen Euro in den Landkreis Fulda an Fördermitteln aus den Konjunkturprogrammen des Bundes und Landes zur Bekämpfung der Wirtschafts- und Finanzkrise insbesondere für Baumaßnahmen im Bildungsbereich fließen würden. Mit Hilfe von Zeitarbeitsfirmen bestehe für Unternehmen die Möglichkeit, flexibel auf den unterschiedlichen Arbeitskräftebedarf zu reagieren.

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Nach den Worten von Fachbereichsleiter Jürgen Stock, der sich namentlich bei Markus Vogt vom Team Eingliederung für die Vorbereitung der Veranstaltung bedankte, solle an dem bewährten Konzept aus dem vergangenen Jahr festgehalten werden. Es gehe darum, Langzeitarbeitslose auf der Suche nach neuen beruflichen Perspektiven und Zeitarbeitsfirmen auf der Suche nach geeignetem Personal zusammenzubringen. Der Sachgebietsleiter für aktivierende Hilfen, Ulrich Nesemann, ergänzte, dass man sich in diesem Jahr auf gut ausgebildete und qualifizierte Bewerber konzentriert habe, die hinreichend mobil sein sollten.

Gebündelte Informationen

Der organisatorische Ablauf sorgte dafür, dass die Zeitarbeitsmesse im Amt für Arbeit und Soziales, das aus diesem Anlass für den Publikumsverkehr geschlossen hatte, zwar gut besucht, aber nicht überlaufen war. Die gruppenweise zu unterschiedlichen Zeiten eingeladenen Langzeitarbeitslosen erhielten zu Beginn einen Übersichtsplan, auf dem die Informationsstände der auf der Zeitarbeitsmesse vertretenen Firmen eingezeichnet waren. Anschließend gab es eine 15-minütige Einführung zum Thema „Was ist/Wie funktioniert Zeitarbeit?“, die jeweils von einer der insgesamt 13 regionalen Zeitarbeitsfirmen gestaltet wurde.

Danach bestand für die Arbeitssuchenden ausreichend Gelegenheit, sich anhand des Übersichtsplans an den einzelnen Ausstellungsständen näher zu informieren. Im Rahmen eines Kurzgesprächs konnten sie mit den jeweiligen Firmenvertretern reden, gegebenenfalls ihren Lebenslauf hinterlassen, falls erforderlich einen Vorstellungstermin vereinbaren und unter Umständen sogar schon einen Arbeitsvertrag unterschreiben. In einigen Fällen führte die Zeitarbeitsmesse laut Mitteilung des Amtes für Arbeit und Soziales trotz der verschlechterten wirtschaftlichen Gesamtlage bereits zu ersten Erfolgen in Form von Einstellungen.

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