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Kanu: Zoth und Piaskowski glänzen auf der Rur

Schönes vom Sport. Ein erster und ein zweiter Platz, dazu sehr gute, vordere Mittelfeldergebnisse. Das ist die Ausbeute des Kanu-Club Fulda beim Ranglisten- und Juniorenweltmeisterschafts-Qualifikationsrennen in Monschau auf der Rur.
Diese zählt zu den schwierigsten Wildwasserrennen Deutschlands, gespickt mit Schlüsselstellen wie dem Favoritentöter, den Kaskaden und dem Brauereiwehr, die schon so mach einem Favoriten den Sieg kosteten.

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Der 17-jährige Kaspar Zoth galt im Vorhinein als einer der Favoriten für das Rennen der Junioren. Sein oberstes Ziel in diesem Jahr ist die Teilnahme an der Juniorenweltmeisterschaft in Charlotte/ USA. Und diese Ambitionen untermauerte er mit einem deutlichen Start – Ziel Sieg. „Das Rennen lief heute einfach Perfekt für mich. Ich lag von Beginn an auf Siegkurs und konnte mich so auf die schwierigen Schlüsselstellen konzentrieren und diese dann auch gut durchfahren“, so der 17 Jährige. Die Tür zur WM-Teilnahme ist somit für ihn weit geöffnet: „Wenn ich die nächsten Qualifikationsrennen nicht völlig verpatze, rechne ich mir gute Chancen aus, dabei zu sein“, freut sich der Domstädter.

Fast genauso gut machte es Vereinskameradin Janina Piaskowski. Auch sie hofft auf eine Teilnahme an der Juniorenweltmeisterschaft und aufgrund ihrer guten technischen Wildwasserfähigkeiten galt auch sie zum Kreis der Favoriten in Monschau. Eigentlich noch in der Jugendklasse startend, fuhr sie auf der Rur ein beherztes Rennen und landete im Rennen der nächst höheren Alterklasse der Junioren auf einem sensationellen dritten Rang.

„Mir kam ganz klar die technische Schwierigkeit der Strecke entgegen, da meine Konkurrenz teilweise zwei Jahre älter ist und ich somit noch körperliche Nachteile habe“ so Piaskowski. Damit besteht auch für sie eine gute Möglichkeit zur Teilnahme an der Junioren-Weltmeisterschaft. „Mein Ziel ist es, bei den nächsten Wettkämpfen ebenfalls vorne mitzumischen und dann sehen wir weiter ob es klappt mit der Qualifikation“.

Die anderen Fuldaer Starter erreichten allesamt gute Mittelfeldplätze und konnten auf der technisch sehr anspruchsvollen Strecke wichtigen Erfahrungen für die nächsten Jahre sammeln. Am nächsten Dienstag geht es für die Fuldaer Kanuten nach Tittling im Bayrischen Wald zum Trainingslager, wo am 14. und 15. April auf der Ilz die Süddeutsche Meisterschaft und ein Ranglistenrennen ausgetragen werden. Zudem gilt das Rennen als zweites Qualifikationsrennen für die Junioren-Weltmeisterschaften. (David Piaskowski)

Weitere Ergebnisse:
K1 männliche Junioren:
Niklas Grimm (9.)
Felix Stark (15.)
Dominik Heldmann (17.)
K1 Herren:
Johannes Baumann (10.)
Andreas Wehner (13.)

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