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Mehr Freiwillige engagieren sich für das Biosphärenreservat

Rhön. Die hessische Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats Rhön zieht eine positive Bilanz hinsichtlich des Einsatzes von freiwilligen Helferinnen und Helfern im abgelaufenen Jahr. Nachdem die Zahlen ausgewertet sind, steht fest, dass sich 2008 rund 300 Menschen ehrenamtlich und unentgeltlich im hessischen Teil des Biosphärenreservats für dessen Belange engagiert haben. Landrat Bernd Woide und Fachdienstleiter Otto Evers äußern sich über diese Entwicklung sehr zufrieden. Immerhin konnte die Zahl der Freiwilligen 2008 um rund zehn Prozent gesteigert werden.

Zahl der Engagierten steigt

Dabei sind etwa zwei Drittel der Ehrenamtlichen regelmäßig in Sachen „Biosphäre“ unterwegs. Das Engagement reicht vom praktischen Arten- und Biotopschutz über naturkundliche Beobachtungen bis hin zu Führungen, Vorträgen und die Mitarbeit in den verschiedenen Arbeitskreisen des Vereins Natur- und Lebensraum Rhön. Die vom Biosphärenreservat Rhön verfolgte Strategie, Arbeitskreise zu den verschiedensten Themen zu bilden, trage Früchte. Egal ob Krebswarte, Rhönbotaniker, die Mitglieder im Arbeitskreis Rhöner Gärten und auch die ehrenamtlichen Quellenkartierer – sie alle haben sich intensiv engagiert und zum Erfolg des Biosphärenreservats beigetragen. Ein erfreuliches Bild zeige gerade die Entwicklung im Bereich der Jugendarbeit. So sei die Zahl der Juniorranger im Ulstertal inzwischen auf über 40 Kinder in vier Gruppen angewachsen.

Zu den Freiwilligen zählt die Verwaltungsstelle auch die Praktikanten, die während des Studiums oder der Schulzeit zeitlich befristet beim Biosphärenreservat mitarbeiten. Insgesamt sechs Praktikanten konnte eine solche Möglichkeit 2008 eröffnet werden. Martin Kremer, Freiwilligenkoordinator beim Biosphärenreservat Rhön, geht davon aus, dass das ehrenamtliche Engagement im Biosphärenreservat auch künftig auf einem hohen Niveau weitergeführt werden kann. Er macht allerdings auch deutlich, dass freiwilliges Engagement keine Einbahnstraße sei, sondern die Freiwilligen Gegenleistungen erwarteten.

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