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Rallyesport zum Anfassen – Rallyesprint in Storndorf

Schönes vom Motorsport. Am Freitag, dem 27.10.2006, startete die erste Ausführung des Rallyesprints in Storndorf. Es gab Rallyesport zum Anfassen, wie es Jürgen Stehr beschrieb. Es wurden insgesamt 4 Wertungsprüfungen à 12.9 km gefahren.

Fotos (30) und Text: Denny Rausch & Marco Hellwig

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Das erste Highlight war ganz klar der „Shake Down“ am Freitagnachmittag, bei dem die Piloten ihre Autos abstimmen konnten, was bei den Zuschauern einige Gänsehäute erzeugte. Nach dem spektakulären Feuerwerk von „Jup Fireworks“ eröffneten um 20:01 Uhr die „Slowly Sideways“ die wilde Zeitenjagd im eigens von Jürgen Stehr angelegten Stehrodrom.
Ältere Rallyeautos wie zum Beispiel den vom zweifachen deutschen Meister Reinhard Haimbach pilotierten BMW 2002 ti, den vom ehemaligen Gruppe N Meister Michael Gerber gefahrenen Opel Manta 400, sowie den Porsche 911 RS von Dr. Eberhard Ricken. Der Organisator Jürgen Stehr nahm die Piste natürlich auch auf seinem Mercedes 450 SLC unter die Räder. Selbst in den Pausen fuhr Stehr mit dem brüllenden Mercedes noch einige Runden so dass es den Rallyefans nie langweilig wurde.

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Was hier gezeigt wurde war „die allererste Sahne“. Sensationelle Drifts, weite Sprünge und wilde Kurvenhatz, dass einem die Spucke weg blieb. Konnte so etwas noch getoppt werden? Ja, man konnte! Als wenig später die beiden WRCs, nämlich der Skoda Fabia WRC von Matthias Kahle und der Toyota WRC vom 19-jährigen Jan Mölder mit Katrin Becker, die aus dem heimischen Schlitz stammt, bei Dunkelheit an den Start gingen.

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Als Teilnehmer konnte Jürgen Stehr einige namhafte Piloten aus nah und fern, trotz der gleichzeitig stattfindenden „Rallye Fränkische Schweiz“, gewinnen. Carsten Alexy (Audi S2 quattro), Uwe Kiehm (Opel Kadett C Coupé), Raphael Ramonat (Mitsubishi Evo), Michael Rausch (Opel Ascona B), Markus Moufang (BMW 120 d), Daniel Rexhausen (Mitsubishi Evo), Jörg Schuhey (Opel Astra), Ingo Hanika (VW Golf 16V), Björn Mohr (Opel Cosa), Udo Schiffmann (BMW M3) , Uwe Nittel (Mercedes Benz), Stefan Schneppenheim (Mitsubishi Evo) und Horst Rotter (Opel Corsa Super 1600) sowie noch viele mehr.

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Wer dachte, dass die WRCs wohl die ersten beiden Plätze unter sich ausfahren werden, hatte da leider die Rechnung ohne Stefan Schneppenheim und Carsten Alexy gemacht. Zur Überraschung Aller, belegte Stefan Schneppenheim auf seinem Mitsubishi Evo den ersten Platz noch vor Matthias Kahle auf seinem Skoda Fabia WRC. Dritter wurde Carsten Alexy auf seinem Audi S2 quattro.

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Die Veranstaltung sollte beweisen, dass man Motorsport im kleineren Rahmen als gewohnt betrieben werden kann. Wer kennt das nicht: man schaut sich 10 Autos auf Wertungsprüfung 1 an, dann hetzt man schnell zu WP 3, weil WP 2 zu weit weg ist. Dort sieht man auch nur 20 Fahrzeuge, weil man aufgrund des teuren Sprits im Tank nach Hause fahren muss, da er ansonsten nicht mehr für die Heimfahrt reicht. Man muss als Rallye-Fan heute schon ein kleines Rechengenie sein und sehen, wo man bleibt.

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Deshalb ein Lob an Jürgen Stehr, der weder Kosten noch Mühe gescheut hat, dieses Event zu verwirklichen. Ein weiterer Dank auch an den AC Schlitz und die SFG Vogelsberg sowie alle freiwilligen Helfer, die ihre Freizeit dafür geopfert haben.

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Wir hoffen, dass der Rallyesprint in Storndorf auch in 2007 wieder stattfindet. Weitere Infos sowie alle Ergebnisse gibt es unter http://www.rallyesprint.eu/ .

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