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Gelungener Auftakt der Deutschen Rallyemeisterschaft 2007 in Schlitz

Schönes aus Schlitz. Am vergangenen Wochenende fand rund um Schlitz der Auftakt zur Deutschen Rallyemeisterschaft 2007 statt. Fast 100 Teams aus 11 Nationen fanden den Weg ins Rallyezentrum nach Schlitz. Bei wunderschönem Rallyewetter begann die Jagd nach den Zeiten am legendären Rundkurs in Willofs.

Fotos (63) und Text: Marco Hellwig , Denny Rausch und Sebastian Hellwig

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Um 19:15 Uhr ging der erste Wagen der „Slowly Sideways“ auf den 10,2 Kilometer langen Rundkurs, der drei Mal plus die Ausfahrt zu fahren war. Hier konnte das Duo Gassner/Schrankl auf ihrem Mitsubishi EVO die erste Bestmarke setzen. Ein Hauch von drei Sekunden dahinter fuhr Sandro Wallenwein mit Copilot Zeithofer auf ihrem Subaru Impreza WRX STI über die Ziellinie.  

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Der Rundkurs in Willofs zählt jedes Jahr als motorsportliches Highlight bei der Rallye „Rund um Schlitz“. Die Feuerwehr Willofs hatte wie immer alle Hände voll zu tun, um die von Nah und Fern angereisten Rallyefans mit Speisen und Getränken zu versorgen. Jedoch gelang ihnen diese Aufgabe wieder einmal meisterhaft.

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Als die in Monaco lebende Ellen Lohr mit Copilotin Antonia de Roissard mit ihrem Subaru Impreza WRX STI, die übrigens zum ersten Mal einen DRM-Wertungslauf bestritten, an den Start gingen, zündete die Firma JUP-Fireworks ein riesiges Höhenfeuerwerk, welches die Zuschauer und vielleicht auch die Rallyepiloten begeisterte. Zwischenzeitlich wurde dem Feuerwerk mehr Aufmerksamkeit als den Fahrzeugen geschenkt.

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Bei den Lokalmatadoren aus Willofs, dem Team Uwe Kiehm/Alexander Döring auf ihrem Opel Kadett C-Coupé, war die Freude auf den Freitagabend groß, da sie vor dem mitfiebernden heimischen Publikum den Rundkurs als 15. in der Gesamtwertung beendeten.

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Am Samstagmorgen startete um 07:46 Uhr auf einer Länge von 10,4 Kilometern die WP2 „Stehr Special Stage I“ mit dem Ziel in Köddingen. Die Ortsdurchfahrt Windhausen erreichten die Teams nahezu mit Vollgas. Nach einigen leichten Kurven führt eine lang gezogene Rechtskurve in den Ortskern. Eine anschließende scharfe Linkskurve verlangte von den Fahrern eine exakte Fahrzeugbeherrschung. Auf dieser Prüfung mussten Norbert Moufang und Susanna Krämer (Opel Kadett C Coupé) sowie Dominik Port und Björn Röhm (Citroen Saxo) ihre Fahrzeuge mit technischen Defekten abstellen.

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Anschließend ging es zum legendären Schottenring, wo der Start zur 27,1 Kilometer langen Wertungsprüfung am Flugplatz Götzen oberhalb Schottens, stattfand. Sicherlich stellte diese Prüfung die Königsetappe der gesamten Rallye dar, weil hier die Ausfallquote am höchsten war.

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Unter anderem erwischte es hier das Team Werner/Edelmann auf ihrem Porsche 911 GT3 die bis zu diesem Zeitpunkt zu den Favoriten zählten. Sie mussten den Porsche nach einem Ausrutscher in den Graben neben der Strecke abstellen. Weitere Ausfälle in Schotten waren Ellen Lohr und Antonia de Roissard (Subaru WRX STI), die Gebrüder Schmidtmeister (BMW 320is), Daniel Rexhausen und Klaus Schmidt (Mitsubishi EVO Lancer), Horst Rotter und Volker Schmidt (Opel Astra H GTC), Andreas Gutbier und Matthias Winning (VW Golf GTI 16V) und Benjamin Scheller und Sebastian Suhr aus Fulda (Citroen C2).

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Als nächste Prüfung mussten die Teams die Wertungsprüfung „Audi-Zentrum Fulda“ mit einer Länge von 10,5 Kilometern unter die Räder nehmen. Die darauf folgende Wertungsprüfung „Niederaula“ mit einer Länge von 16 Kilometern, die von Kleba über Hattenbach, Niederjossa bis nach Niederaula ausschließlich über Wirtschafts- und Waldwege führte.

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Laut Angaben der Fahrer war dies eine der attraktivsten Wertungsprüfungen im gesamten Rallyegeschehen. Auch hier gab es natürlich wieder einige Ausfälle. Das Duo Christian Wohlfahrt aus Lauterbach und Heiko Steinacker aus Schlitz mussten ihren Mitsubishi Lancer EVO VI abstellen.

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Das Gesamtergebnis der Rallye setzt sich wie folgt zusammen: Nach insgesamt 138,2 WP-Kilometern fuhr das Team Hermann Gassner und Siegfried Schrankl (Mitsubishi EVO) gefolgt von Sandro Wallenwein und Pauli Zeitlhofer (Subaru Impreza WRX STI) und den Drittplatzierten Stefan Schneppenheim und Hans-Joachim Grimmberg (Mitsubishi EVO VIII) in Schlitz über die Zielrampe.

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Der von Jürgen Stehr unterstützte Porsche 911 GT3 RS von Olaf Dobberkau und Helmar Hinneberg belegte den 6. Rang, dicht gefolgt von Carsten Alexy und Karlheinz Knaus (Audi S2 Quattro) die auf Platz 8 landeten. Das für den AMC Hungen startende Team Marco Koch und Stefan Assmann auf ihrem giftgrünen Opel Kadett C Coupé fuhr auf Platz 9. Elfte wurde das Schlitzer Duo Michael Rausch und Thomas Schäfer mit ihrem Opel Ascona B 16V, das für den AC Schlitz startete.

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Das VW Golf III Kitcar von Armin Holz und Sebastian Geipel belegten den 14. Rang. Platz 16 ging an Uwe Kiehm und Alexander Döring (SFG Vogelsberg) auf dem Opel Kadett C Coupé 16V. Die Dieselklasse wurde von Markus Moufang und Hartmut Walch auf BMW 120d vor den zeitplatzierten Siegfried Steinacker aus Bernshausen und Dag Schmitt aus Fulda (VW Golf IV TDI) angeführt.

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Der aus Heringen stammende Björn Mohr und Oliver Becker aus Oberjossa fuhren einen souveränen Klassensieg sowie den 51. Gesamtrang der Rallye mit ihrem Rennbrötchen ein. Die für das Team DMV gestarteten Jörg Schuhej aus Fulda und Tanja Timmer aus Schwalmstadt, mit ihrem Opel Astra GSI 16V, belegten den 63. Gesamtrang und wurden dritte in ihrer Klasse.

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Alle Ergebnisse sind unter http://www.rallye-vogelsberg.de/ zu finden.

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Den Veranstaltern ist auch dieses Jahr wieder ein reibungsloser Ablauf der ADAC Hessen-Rallye Vogelsberg gelungen und man kann ihnen nur wünschen, dass im nächsten Jahr die DRM zur großen Freude der Zuschauer und Teams wieder in Schlitz gastieren wird.

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