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Rhiel on Tour – Besuch der Kurhessische Fleischwaren GmbH

Schönes aus Fulda. Im Rahmen seiner „Tour für Ausbildung 2007“ hat Hessens Wirtschaftsminister Alois Rhiel am Freitag  auch die Kurhessische Fleischwaren GmbH (kff) in Fulda besucht. Dabei rief er die Unternehmen in Osthessen auf, „im ureigensten Interesse“ für genügend Lehrstellen zu sorgen. Dies sei wichtig, um auch in Zukunft genügend gut qualifizierte Mitarbeiter zu haben.

Der Minister lobte die Kurhessische Fleischwaren GmbH für deren „vorbildliches Engagement in der Ausbildung“. Die rund 340 Mitarbeiter zählende Firma ist ein Tochterunternehmen der tegut-Gruppe. Sie versorgt die Filialen und Verbrauchermärkte mit Frischfleisch und Wursterzeugnissen sowie mit Rhöner Spezialitäten. Die tegut-Gruppe hat rund 5.850 Beschäftigte, davon 935 Auszubildende. Dies bedeutet eine Ausbildungsquote von 28 Prozent.

Zwischen der Kurhessischen Fleischwaren GmbH und tegut besteht eine interne Ausbildungskooperation. In der sogenannten „tegut… lernstatt“ werden betriebsinterne Seminare für alle Auszubildenden durchgeführt. In den Jahren 2005 und 2006 hat die Kurhessische Fleischwaren GmbH insgesamt 18 zusätzliche Ausbildungsplätze für Altbewerber eingerichtet, davon 16 für Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk und 2 für Fleischer. Die 18 zusätzlichen Ausbildungsplätze werden im Rahmen des Altbewerberprogramms über die Dauer der Ausbildungszeit mit insgesamt 69.960 Euro vom Land unterstützt.

Der Minister erläuterte: „Weil Ausbildungsplätze fehlen, gibt es Jugendliche, die keine Lehrstelle finden. Sie gelten nach einem Jahr als sogenannte Altbewerber. Die Landesregierung hilft Betrieben, die zusätzliche Lehrstellen für Altbewerber schaffen. Die Firmen erhalten dafür einen Zuschuss. So steigen die Chancen für Altbewerber, einen Ausbildungsplatz zu bekommen.“ Das Land hat die Fördermittel für das Altbewerberprogramm nochmals deutlich aufgestockt und die Platzzahl um 1.000 Ausbildungsplätze auf 2.500 Ausbildungsplätze erhöht. Insgesamt stehen rund 29 Millionen Euro für die „Ausbildungsoffensive“ zur Verfügung“ – das sind 17 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.

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