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Hörgeschädigte und Gehörlose wallfahren zur Geburtsstätte Elisabeths

Schönes aus Fulda. Anlässlich des Elisabeth-Jahres führen die Caritasverbände der Bistümer Fulda und Erfurt gemeinsam eine Elisabeth-Wallfahrt für Hörgeschädigte und Gehörlose durch. Am Donnerstag, dem 3. Mai, werden sich rund 65 Wallfahrer aus den beiden Diözesen gemeinsam auf den Weg nach Sárospatak machen, wo die Heilige Elisabeth vor 800 Jahren geboren wurde.

Weitere Stationen auf der knapp einwöchigen Reise sind Prag, Bratislava, Budapest und Passau. In Sárospatak und Budapest stehen Begegnungen mit ungarischen Ortsgemeinden und Hörgeschädigtengruppen auf dem Programm. 

Die Idee zu der gemeinsamen Wallfahrt entstand bei den Planungen für das Elisabeth-Jahr: Mit Eisenach und der Wartburg sowie Marburg liegen zwei wichtige Wirkungsstätten der Heiligen Elisabeth in den Bistümern Erfurt und Fulda gewissermaßen vor der Haustür. Warum soll man aus Anlass des 800. Geburtstag der Caritas-Heiligen nicht einmal auch zu ihrer Geburtsstätte pilgern?

Mit den Gehörlosen und Hörgeschädigten wendet sich das Angebot der Caritasverbände dabei speziell an eine ihrer Zielgruppen; die Pilger werden geistlich begleitet und haben auch Gebärden-Dolmetscher mit auf der Reise dabei. Partnerschaftlich unterstützt werden das gesamte Projekt und die damit verbundenen Begegnungen der Wallfahrer mit den ungarischen Christen freundlicherweise von der Akademie Bruderhilfe-Familienfürsorge, einer Einrichtung der Versicherer im Raum der Kirchen mit Sitz in Kassel, deren eines Arbeitsfeld derzeit der Themenkomplex „Christliches Pilgern“ ist. (cif)

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